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Aus der heutigen Wirtschaftswoche (www.wiwo.de):


Gigabell: Das Handtuch werfen

Schon seit einiger Zeit kursiert an der Börse eine
Liste, in der Internet- Gesellschaften des Neuen
Markts aufgelistet sind, die vor dem finanziellen
Kollaps stehen.

Die betroffenen Unternehmen haben sich gegen solch
düstere Erwartungen stets empört.

Nun scheint es mit Gigabell den ersten Newcomer zu
treffen. Die Frankfurter haben zumindest schon
eingeräumt, gegenwärtig in Liquiditätsschwierigkeiten zu
stecken. Gigabell verhandelt deshalb über den Verkauf
von Beteiligungen. Hilfe von Banken ist nicht zu erwarten.
Der nach eigenen Angaben führende europäische
Multi-Service-Provider wies für die ersten drei Monate
2000 einen Fehlbetrag von 9,8 Millionen Mark bei einem
Umsatz von 10,9 Millionen aus. Bereits bis Ende März
waren die flüssigen Mittel von 9 auf 2,5 Millionen Mark
geschmolzen.

Einer Studie von Pricewaterhouse zufolge wird jede
siebte Gesellschaft des Neuen Markts in den nächsten
zwei Jahren mit ähnlichen Problemen kämpfen. Für die
Anleger ist nur schade, dass keine Namen genannt
werden. Gigabell zählt zu den traurigen Kandidaten, die
als erste das Handtuch werfen.

Stelle ich mal unkommentiert in den Raum.

Grüße
Amok
 
aus der Diskussion: Wie stehts wirklich um Gigabell ?
Autor (Datum des Eintrages): Amok  (12.07.00 15:48:49)
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