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Abstoßend: Irakische Soldaten mussten sich nackt und maskiert aufeinander legen.


Auch Briten sollen irakische Gefangene gequält haben

Die Fotos der Schande


Am Mittwoch hatte der US-Sender CBS Misshandlungen irakischer Gefangener durch amerikanische Militärpolizisten aufgedeckt.

Gestern kamen neue, schockierende Bilder von Folterungen irakischer Häftlinge an die Öffentlichkeit!

Der „Daily Mirror“ druckte Fotos britischer Soldaten, die einen gefesselten Iraker prügeln und auf ihn urinieren. Der Zeitung zufolge wurde der Mann wegen Diebstahls festgenommen und acht Stunden misshandelt.

(Das neue Gesetz im Irak?)

Wörtlich heißt es in dem Bericht: „Der Gefangene war zwischen 18 und 20 Jahren alt. Er flehte um Gnade, als er mit Gewehrkolben und Stöcken auf den Kopf und die Leiste geschlagen wurde (. . .). Nach acht Stunden Folter wurde er halbtot liegen gelassen.“

Später sei der Mann von dem Armeecamp in Basra weggefahren und von einem Truck geworfen worden. „Niemand weiß, ob er überlebt hat“, so der „Daily Mirror“. Das Blatt hat die Skandalaufnahmen nach eigenen Angaben von einem britischen Soldaten erhalten, der an den Misshandlungen beteiligt war.


Das Verteidigungsministerium in London ordnete eine Untersuchung an. Der Oberkommandierende des Heeres, General Sir Michael Jackson, nannte den Vorfall beschämend. „Wenn sich das bewahrheitet, sind die Täter nicht würdig, die Uniform der Königin zu tragen“, so Jackson. Das Büro von Premierminister Tony Blair erklärte, die Anschuldigungen müssten mit großer Ernsthaftigkeit behandelt werden.

Ähnlich hatte sich am Freitag bereits US-Präsident George W. Bush über die Misshandlung irakischer Gefangener durch US-Soldaten geäußert. „Ich teile die tiefe Abscheu darüber, dass diese Häftlinge so behandelt wurden“, erklärte Bush.

Das US-Militär teilte gestern mit, dass die Leiterin der Militärgefängnisse im Irak, Janis Karpinski, suspendiert worden sei. Die Offizierin im Rang eines Brigadegenerals war die Vorgesetzte von sechs Soldaten, die an den Übergriffen beteiligt waren. Außerdem seien mindestens sieben weitere Personen von ihren Aufgaben im Militärgefängnis Abu Ghraib entbunden worden

Karpinskis Nachfolger soll Generalmajor Geoffrey Miller werden. Er ist bisher Kommandeur von Guantanamo. In dem umstrittenen Sondergefängnis auf Kuba werden mehr als 600 Terrorverdächtige festgehalten.

Die meisten politischen Experten und Kommentatoren in den USA werteten gestern die Vorfälle als verheerend für das Ansehen ihres Landes. „Dies ist ein Desaster. Fünf oder sechs Soldaten haben es geschafft, das Ansehen der US-Soldaten weltweit zu beschmutzen“, so der Politikwissenschaftler und ehemalige Regierungsberater Michael Rubin in der „Washington Post“.

Die Europäische Union verurteilte die Folter Gefangener durch amerikanische und britische Soldaten. Der amtierende EU-Ratspräsident und irische Regierungschef Bertie Ahern: „Wir alle sind entsetzt über die Bilder.“

http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html

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Die Amis und Engländer können doch stolz auf die "Befreier des Irak" sein - oder? Und deshalb glaube ich auch, daß die Überschrift in diesem Thread stimmt!

Vielen Dank auch an G. W. Bush. :mad: :mad:
 
aus der Diskussion: US-Scharfschützen in Falludscha schießen unbewaffneten Männern in den Rücken
Autor (Datum des Eintrages): DmComeBack  (02.05.04 00:01:49)
Beitrag: 48 von 56 (ID:12948561)
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