Fenster schließen  |  Fenster drucken

als Ergänzung zu #73 poste ich weiter unten die Antworten aus dem Teles-Board.
Die grenzenlose Zuversicht scheint mir persönlich etwas übertrieben zu sein. Hat man sich dort damit abgefunden, daß Teles verkauft werden soll? Es sieht so aus.
Herr Schindler hat bei seinen angeblichen Arbeiten an den Patentschriftsätzen immer wieder schreiben (lassen) können, daß er keine Zeit habe, daß alles sehr rosig aussehe, daß man noch hören werde.
Und nun schließt man aus dem Schweigen, daß es goldwerte Verkaufsverhandlungen gibt?
Lohnt es sich vielleicht, die Ankündigungen von Herrn Schindler der letzten 12 Monate nochmal hochzuholen und zu schauen, was daraus geworden ist?

Hier die Beiträge aus dem Board:
"erstellt am 15. Juni 2004 um 20:37 Uhr
Sehr geehrter Max,
ich gebe Ihnen in der Sache Recht, bitte Sie aber dennoch, die nächste Äußerung Hr.Prof. Schindlers noch abzuwarten. Denn eigentlich gibt es ja nur zwei denkbare Szenarien <http://www.teles-aktiengesellschaft.de/forum/biggrin.gif> ie Adhoc teilt mit Unterschrift des CEO eine kursrelevante Angelegenheit mit. Fall 1: Wäre der CEO in Urlaub, schwer erkrankt, oder noch schlimmer - handlungsunfähig ( was zumindest die Sendepause hätte erklären können), wäre eine Adhoc fällig gewesen. Ich vermute eher, dass 2. die Teles AG insgesamt mit ihrem Content auf dem Prüfstand eines Global Players steht, der sich die vorhandenen Goldgruben sichern will, und dabei alle Geschäftsbereiche des Konzerns auf Profit durchleuchten lässt. Wenn es der Richtige ist, könnte auch zuerst das OK des Kartellamtes gefragt sein. Abgesehen davon könnte ich es gut verstehen, wenn Hr.Prof. Schindler auch mal wieder seinen privaten Leidenschaften frönen würde und den Nervereien und Fouls im Hintergrund damit aus dem Wege geht. In diesem Zusammenhang fällt mir auch der Porschechef ein, der ja vehement aus gutem Grund gegen die Messlatte der Q-Ergebnisse war, die ja hier erheblich für Frust gesorgt haben.
In dem folgenden Punkt aber sollten wir Hr.Prof. Schindler unser vollstes Vertrauen schenken: Dass er in jedem Fall sich - wie auch in vergangenen Stellungnahmen immer deutlich, und teilweise überraschend emotional - für die anderen 49,9% Anteilsinhaber seiner Teles AG engagiert und sollte es denn schon sein sollen, den "goldenen Handschlag" für seine Mitinhaber herausholt.
In Sachen Aktien ist man sowieso in kürzeren oder längeren Abständen turnusmäßig "Genie" oder "Volltrottel"; dennoch werde ich meine Restbestände an Mitteln herauskratzen und einmal mehr auf die Teles AG und den Hr.Professor setzen. Für ein Glas Rotwein am Bahnhof wird´s dann im Negativfall schon noch reichen.
Im Übrigen würde ich sehr ungern auf Ihre wertvollen Beiträge verzichten müssen, die sowohl in Inhalt als auch Stil bespielhaft waren.
MfG
Karl P

IP: gespeichert
mike01
Sehr geehrter Herr Karl P,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich bin zu 100% Ihrer Meinung. Ich verstehe die Nervosität und Unsicherheit jener Aktionäre, welche seit längerer Zeit auf Antworten im Investor-Forum warten und mit Sorge die derzeitige Kursentwicklung nahe dem 52-Wochen-Tief betrachten. Aufgrund meines Beitrages v. 25.5.2004 zum Thema "Negative
Performance" ("....wer jetzt nicht einsteigt,
ist selber Schuld") wurde ich sogar von einem leidgeprüften Anleger verdächtigt, daß
meine Einschätzung auf Wunsch der Geschäftsleitung der Teles AG erfolgt ist.
Meine Sicht der Dinge deckt sich mit Ihrem
zitierten zweiten Scenario.
Kooperations-/Verkaufsverhandlungen dauern
ihre Zeit. Geduld und Vertrauen ist jetzt angesagt. Für ein Glas Champagner wird`s allemal reichen.

Mit besten Grüßen
Mike01

"
 
aus der Diskussion: Teles - der Highflyer 2004
Autor (Datum des Eintrages): physik  (16.06.04 11:35:06)
Beitrag: 76 von 799 (ID:13443880)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE