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@1904,
es freut mich zu hören, daß sich jemand die Mühe macht und getätigte Aussagen in den Boards überprüft. Leider muß ich Dir sagen, daß die Aussagen die Dir gegeben wurden nicht korrekt sind. Der Grund liegt einfach darin, daß die amerikaner es gewöhnt sind Daten zu melden. Da der amerikanische Staat will, daß auch seine Staatsbürger von der jeweiligen Steuer erfaßt werden, meldet das amerikanisch Finanzamt alles was andere Staatsbürger betrifft. Dies ist nicht einmal ein großer bürokratischer Aufwand. Und in den europäischen Staaten sind die Beamten sowieso unterarbeitet und haben somit genügend Zeit sich die Anlagen anzuschauen. Ich gebe aber zu, daß kleine Summen nicht angesehen werden. Sollte aber irgendwann eine größere kommen (weil man steuerehrlich geworden ist?!) dann könnte es zu einem Problem werden. Ich bin kein Beamter, aber ich kenne Leute, die weit in den "oberen" Gefielden von Steuerabteilungen arbeiten - und die haben dies bestätigt.

Die Aussage der Internetbroker ist so also richtig - sie melden nicht direkt, sie melden an ihr eigenes Finanzamt. Dann aber geht s weiter. In Panik würde ich deshalb nicht verfallen - aber zu denken gibt es einen schon. Und ein bißchen Werbung für die Banken vor allem die in Österreich ist ja auch wichtig.

Aufgrund von Feirra sollte sich jedoch jeder überlegen, wie lange es noch geht bei ausländischen Banken anzulegen. Wenn es dann so ist, daß die z.b. Deutschen ab 2002 die Meldung einführen (weil sie es so wollen) dann werden Informationen ausgetauscht. Siehe Vertrag vom Juni 2000 in Feirra.

Gruß nwcom
 
aus der Diskussion: Depot:Deutschland, Finanzamt: Österreich ??
Autor (Datum des Eintrages): nwcom  (21.07.00 14:00:44)
Beitrag: 15 von 28 (ID:1375162)
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