Ölmarkt: Yukos noch nicht verloren Freitag 30. Juli 2004, 08:35 Uhr +++ Öltelegramm ++++ Öltelegramm ++++ Öltelegramm ++++ Der Markt ist bullisch. Er verarbeitet Nachrichten selektiv. Yukos ist hierfür beispielhaft. Der angebliche Stopp des Ölverkaufs trieb die Preise hoch. Die gegenteilige Meldung zog sie kaum wieder herunter. preistreibende (bullische) Einflüsse: Sorge über Terrorattacken auf Ölanlagen Unsichere Lage im Irak OPEC an der Grenze ihrer Förderkapazitäten Sorge über Heizölverknappung zum Winter Schlechte Vorratszahlen in den USA Sorge über Yukos-Zerschlagung Weltweite Raffineriekapazitäten knapp Nachfragewachstum über allen Erwartungen Fonds setzen auf steigende Preise Charttechnik, Aufwärtstrend dominant preisdrückende (bärische) Einflüsse: US-Benzinmarkt entspannt sich Rohölvorräte deutlich über Vorjahr OPEC erhöht ab August die Förderung Unsere Heizölpreise gaben gestern etwas nach. Sie folgten damit der Vorgabe es Weltmarktes. Der hat sich allerdings am Aufwärtstrend festgebissen. Und so steigt die Fieberkurve heute Morgen bereits wieder. Heizöl kann noch deutlich teurer werden. Diese Erkenntnis setzt sich langsam bei Verbrauchern durch. Die Käufe nehmen zu. Die großen Leerstände in den Tanks lassen aber weiterhin eine extreme Nachfrage im Herbst erwarten. Das würde die inländischen Teuerungseffekte herausfordern. Daher bleiben wir bei dem Rat, jetzt Heizöl zu kaufen. Mit einer Entspannung der Märkte rechnen wir frühestens, wenn klar wird, dass die Sorge vor Versorgungsengpässen zum Winter nicht mehr besteht. Das sollte zwischen Dezember und Januar der Fall sein. |
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aus der Diskussion: | DAX TRADING-Tagesthread 30.07.04 Elliott-Wellen u.a |
Autor (Datum des Eintrages): | Cavemen (30.07.04 08:39:23) |
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