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Einsatzgebiete für die Billigkräfte gibt es genug, findet Heinrich Alt: In Deutschland fehlt es bekanntlich an der Kinderbetreuung - gleichzeitig sind etwa 25.000 Erzieherinnen arbeitslos. Warum also sollte man sie nicht für 1 oder 2 Euro in städtischen Kindergärten beschäftigen? Bei den Akademikern wiederum werden 250.000 Arbeitslose gezählt. Alt schlug gestern vor, dass man doch einige von ihnen als Lehrkräfte einstellen könnte, damit es endlich mehr Ganztagsschulen gibt.

Alt kann nicht finden, dass der Prämienjob ein schlechtes Geschäft für die Langzeitarbeitslosen ist. Bei einer Vollzeitstelle kämen sie auf über 1.000 Euro netto - "davon würde eine Friseurin doch träumen".

Die Rechnung: Ein 2-Euro-Jobber würde weiter 345 Euro an Arbeitslosengeld II bekommen. Außerdem würden ihm Wohnung und Heizkosten bezahlt, was durchschnittlich etwa 379 Euro ausmacht. Schließlich würde er noch 340 Euro hinzuverdienen. Bei einer ersten Ausschreibung in Hamburg hätten sich auf 400 Stellen etwa 1.000 Bewerber gemeldet.


Das ist doch ein feines Model.

Man kann dann die nächsten 25000 Erzieherinnen auf die Straße
setzen und sie anschließend für 1 bis 2€ zurückholen.
Wie Karussell fahren, jeder darf mal.

Leider rächt es sich das man die überwiegende Zahl der Lehrer
verbeamtet hat. Murks IV hat hier noch verbesserungspotenzial.
 
aus der Diskussion: Jetzt Amtlich : Stundenlohn in Deutschland : 1 EURO !!!
Autor (Datum des Eintrages): aekschonaer  (30.07.04 14:09:13)
Beitrag: 16 von 58 (ID:13868325)
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