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Überwiegend positiv
+ Der DAX legte 2,50 %* auf 3.889 Pt zu (-1,91%)**
- Der TecDAX büßte 0,91% auf 508 Pt. ein (-6,12%)
+ Der ATX Österreichs gewann 1,83 % auf 2.031 Pt (+31,49%)

+ Der Dow Jones erholte sich um 1,78% auf 10.139 Pt (-3,01%)
+ Die Nasdaq legte 2,07% auf 1.887 Pt zu (-5,79%)

+ Der Nikkei gewann 1,24% auf 11.325 Pt zu (+6,08%)
- Der SETI Thailands gab 1,82% auf 636 Pt ab (-17,54%)

- Der Euro verbilligte sich um 0,7%* auf 1,207 Dollar (-3,7%)**
+ Rohöl der Sorte Brent verteuerte sich um 4,33% auf 39,80 Dollar

* Wochenperformance/** In Klammern die Performance seit 01.01.2004



Dass der Dax trotz der wenig berauschenden Unternehmenszahlen und des steigenden Ölpreises in dieser Woche zugelegen konnte, deutet darauf hin, dass er seinen Boden gefunden hat. Die Zeichen stehen daher auf weitere Gewinne.

Die Ölpreise sind zum Wochenschluss auf neue Rekordhöhen geklettert. In New York verteuerte sich das Rohöl zur Lieferung September auf 43,80 Dollar je Barrel (159 Liter). Grund: der erneute Anstieg nach eintägiger Verschnaufpause mit der anhaltenden Ungewissheit über die Zukunft des größten russischen Ölexporteurs Yukos.

Aus dem Dax berichtet am Montag der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental. Am Dienstag folgen dann die Geschäftszahlen des Pharma- und Spezialchemiekonzerns Altana. Der Chemiekonzern BASF, der Dialysespezialist Fresenius Medical Care, Adidas-Salomon, BMW sowie die Commerzbank legen am Mittwoch ihre Geschäftsergebnisse vor. Die Hypo-Vereinsbank folgt einen Tag später mit ihrem Geschäftsbericht, ehe der Rückversicherer Münchener Rück am Freitag die Berichtssaison für die Woche beendet.

Bei den im TecDax gelisteten Technologiewerten werden unter anderem Singulus (Wochenverlierer -13,02%), Qiagen (beide am Montag), Epcos (Dienstag) sowie Pfeiffer Vacuum und Süss MicroTec (beide Dienstag), Aixtron (Donnerstag) über die Entwicklung im Quartal informieren.

Enttäuschende Geschäftszahlen von Medion und Teles hatten am Freitag unter Anlegern Ängste vor weiteren negativen Überraschungen geschürt und den TecDax deutlich ins Minus gedrückt.

Japan vor Megafusion

Im Streit um die Megafusion in der japanischen Bankenbranche gibt es eine überraschende Wende. Japans drittgrößte Bank Sumitomo Mitsui Banking (856847) Inc. plant zusammen mit Sumitomo Trust & Banking (859968) Co. eine feindliche Übernahme von UFJ Holdings (632757) Inc. Durch den Zusammenschluß würde die größte Bank der Welt nach Bilanzsumme entstehen. Doch Mitsubishi Tokyo Financial Group (657892) Inc., die Nummer Zwei der japanischen Bankbranche, hat bereits ein Gebot für UFJ, die Nummer Vier der Branche, abgegeben.

Wall Street vorbörslich

Der Konsumgüter-Hersteller Procter & Gamble (852062) (PG) wird seine Quartalszahlen bekannt geben. Er erwartet 48 Cents je Aktie bei einem Umsatz von 12,84 Mrd. Dollar, verglichen mit 43 Cents je Aktie vor einem Jahr. R.J. Reynolds Tobacco Holdings (RJR) wird seine Bücher öffnen. Analysten erwarten einen Gewinn von 1,24 Dollar je Aktie bei Umsätzen von 1,31 Mrd. Dollar, verglichen mit 1,23 Dollar je Aktie vor einem Jahr.

Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike (866993) (NKE) hat seine Wachstumsrate wegen der hohen Nachfrage nach Schuhen erhöht. Die Orders seien um 11,3 % höher als vor einem Jahr.

Priceline.com (919819) (PCLN), das Online-Reisebüro, hat nach Ansicht der Analysten 31 Cents je Aktie verdient, nach 20 Cents je Anteilsschein im Vorjahr. Die Umsatzerwartung wurde auf 15,5 bis 16 Mio. Dollar von 14 bis 15 Mio. Dollar angehoben.

Donald Trump für nur 5,95 Dollar

Tips bei der Suche nach einem Butler? beim Kauf einer Insel oder bei der Wahl eines Hotels? In Zukunft für zahlungskräftige US-Bürger kein Problem mehr! Donald Trump gibt ein neues Magazin heraus. Damit tritt er in die Fußstapfen von Martha Stewart und Oprah Winfrey, die ihren Namen ebenfalls vermarktet haben. Das Magazin wird mit einer Starauflage von 200.000 Exemplaren die Welt beglücken. Es wird in den Hotels von Donald Trump kostenlos aufliegen, am Zeitschriftenstand aber 5,95 Dollar kosten.

IPO-Schwemme an der Wall Street

Während in Deutschland der IPO-Markt weiterhin am Boden liegt, rauschen in den USA die Neuemissionen nur so aufs Parkett. Etwa 17 Börsenneulinge wollen alleine nächste Woche den Sprung wagen.

Navteq (NVT), der in Chicago ansässigte Hersteller digitaler Landkarten, bietet 39,17 Mio. Aktien zu 20,50 bis 22,50 Dollar je Aktie an. Das Unternehmen erzielte im 1. Quartal einen Nettogewinn von 9,7 Mio. Dollar bei einem Umsatz von 79,5 Mio Dollar nach einem Gewinn von 15,5 Mio Dollar bei Umsätzen von 52 Mio. Dollar vor einem Jahr. Das Unternehmen befindet sich zu 83 % im Besitz von Philips. Damit ist Philips innerhalb weniger Tage bereits zwei IPOs beteiligt. Der Produzent von Flachbildschirmen , LG.Philips (LPL), ging am 22. Juli zu 15 Dollar an die Börse und kostet derzeit 14,10 Dollar.

American Seafoods (SEA) plant die Ausgabe von 34,4 Mio Aktien zu 15,20 bis 16,80 Dollar. Auch Seafood ist profitabel und verdiente im 1. Quartal 18,9 Mio. Dollar bei Umsätzen von 135 Mio. Dollar, nach 21,4 Mio. Dollar Gewinn bei Umsätzen von 111 Mio. Dollar vor einem Jahr.

Nanosys Inc. wird 6,25 Mio. Aktien zu 15 bis 17 Dollar je Aktie an die Börse bringen und mit dem Kürzel NNSY gehandelt werden. Damit hat das Unternehmen eine Marktkapitalisation von 350 bis 370 Mio. Dollar. Das wäre das hundertfache des Umsatzes in 2003 in Höhe von 3,1 Mio. Dollar. Das Unternehmen mit 34 Beschäftigten kooperiert mit Intel, DuPont, dem CIA und IN-Q-Tel.

KarstadtQuelle im roten Bereich

Der Karstadt Quelle (627500)-Chef Christoph Achenbach will alle Grausamkeiten in die Bilanz 2004 packen. Daher rechnet er 2004 mit Verlusten. Dies verriet der Karstadt-Quelle-Chef der "Welt am Sonntag". Die dringenden Bereinigungs- und Restrukturierungsnotwendigkeiten müsse und wolle KarstadtQuelle bilanziell verarbeiten. Bislang hatte Achenbach für 2004 einen operativen Verlust nicht ausgeschlossen.

¡ Drei Prozent Wachstum sind drin !

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Michael Rogowski, betrachtet die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland positiv. Die Aussichten auf einen sich selbst tragenden Aufschwung hätten sich eindeutig gebessert, schreibt Rogowski in der "Bild am Sonntag". Immer mehr Wachstumsprognosen würden nach oben in Richtung zwei Prozent korrigiert. Das sei ein guter Schritt zu drei Prozent, die mittelfristig durchaus erreicht werden könnten.

Spekulationssteuer geht Eichel evt. durch die Lappen

Finanzminister Hans Eichel droht offenbar eine weitere Schlappe bei der Besteuerung von Spekulationsgewinnen. Erstmals hat ein Finanzgericht die Vollziehung von Steuerbescheiden für die Jahre ab 1999 gestoppt.

Banken wollen Betrüger rausfiltern

Nachdem die Anzahl sogenannter Phishing-Aktionen mit betrügerischen E-Mails und vorgespiegelten Bank-Webseiten in letzter Zeit dramatisch angestiegen ist, rüsten Banken zu Gegenmaßnahmen. Dabei setzt man auf spezielle Software, die Phishing-Mails schnell aufspürt und es so ermöglicht, die dazugehörigen betrügerischen Webseiten frühzeitig zu sperren, bevor viele irregeführte Bankkunden Gelegenheit hatten, darauf hereinzufallen.

IKEA mit Preissenkungen gegen Konsumflaute

Schwedens Einrichtungsriese Ikea plant, massiv die Preise zu senken, um der Konsumflaute in Deutschland zu begegnen. Damit wollen die Schweden ihren Möbelabsatz zwischen Alpen und Ostsee in ihrem neuen Geschäftsjahr, das am 1. September anfängt, um 25 Prozent steigern.

Der Griff ins Sommerloch: Anke Engelke im Quotenloch

Die Zahlen sind hart, und Gauillaume de Posch, der Vorstandschef der ProSiebenSAT1 Media (777773), ist es offenbar auch. An den vergangenen zwei Wochen hatte die Anke Late Night im Schnitt nur 920.000 Fans, Marktanteil magere 7,3 Prozent.

Engelke hat den Angaben zufolge auch nach drei Monaten die Quoten-Erwartungen nicht erfüllen können, an manchen Abenden wollten nur 650 000 Zuschauer Anke sehen.Er will eine Steigerung auf 10, 11, 12 bis 13 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sehen. Diese Zahlen nannte der Belgier bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf, wo er die neuen Programme der Senderfamilie den Werbekunden präsentierte. Zuletzt habe Sat.1 sogar die Werbepreise gesenkt.
Ein 30-Sekunden-Spot kostet nun nicht mehr 10.080 bis 11.700 Euro, sondern nur noch 8.700 bis 10.080 Euro.

Engelke selbst habe zu dem Ultimatum bisher keine Stellung genommen. Ab 6. August geht Frau Schmidt erst mal drei Wochen in den Urlaub und soll in ein verkleinertes Studio zurückkommen.
 
aus der Diskussion: ▲▲▲TRADING-THREAD ---> AUGUST 2004 ▲▲▲
Autor (Datum des Eintrages): bonDiacomova  (01.08.04 09:44:06)
Beitrag: 82 von 1,753 (ID:13883152)
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