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Köln (vwd) - Viele Lebensversicherer werden ihren Kunden mittelfristig nicht mehr als den so genannten Garantiezins auf den Sparanteil ihrer Verträge zahlen können. Versicherer, die heute noch Gewinnsätze von über 5% anböten, würden diese in den kommenden Jahren deutlich anpassen müssen, schreibt die Ratingagentur Fitch in einer ihrer Kundenzeitschriften. Doch auch die gegebenen Garantien seien im Falle einer Unternehmensinsolvenz nicht sicher. Im Extremfall könne eine dauerhaft negative Differenz von garantiertem und erwirtschaftetem Zins zusammen mit einem Abschmelzen des Deckungskapitals die Sparanteile der Kunden gefährden. Der Gesetzgeber hat den Zins, den die Versicherer ihren Kunden höchstens versprechen dürfen, für Neuverträge ab Jahresbeginn auf 2,75% (3,5%) gesenkt. Bis zur Aktienkrise und der Niedrigzinsphase hatte die Branche genug verdient, um ihren Kunden höhere Zinsen in Form der Überschussbeteiligung gutzuschreiben, so dass in der Spitze über 7% gezahlt wurden. +++ Monika Lier vwd/12.3.2004/§lie/har/bb

Diese Nachricht wurde Ihnen von VWD und TeleTrader präsentiert.



Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),18:35 12.03.2004
 
aus der Diskussion: Umfrage - wer glaubt, dass eine Kapitallebensversicherung eine gute Geldanlage ist ?
Autor (Datum des Eintrages): Blue Max  (09.08.04 12:30:01)
Beitrag: 29 von 66 (ID:13982570)
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