und eins für miriam
Ketten
Augen jung
und doch wissend
um die Welt
gefangen in Realitäten
suchend nach Flügeln
zu flieh`n
ein gefallener Engel
führt einen Krieg
innerlich der Körper im Umbruch
von Tag zu Tag gequält
von Gedanken und Gefühlen
wem mitzuteilen
der es versteht
was den Drachen ticken läßt
das Feuer im inneren
kann nicht verlöschen
niemals ist doch immer wieder
ein Funke der entzündet
und einen neuen Weg erleuchtet
wo das Leben sich windet, in Agonie
eine Rose zart
doch voller Dornen dieser Weg
ist schwer zu
beschreiten muß sie ihn
was bleibt sonst
vom Tage übrig
nur die Nacht brennt
und leuchtet die Rose
wie ein Stern
aus Feuer
der Drache brüllt
der Engel weint
die Seele liegt in Schutt und
nicht mehr lange hoffe ich
kann in diesem Leben
wie Phönix aus der Asche
etwas entstehen und wachsen
eine neue Flamme entspringen
aus der Glut der alten
Feuerrose.