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also das Abgeordnete keine Steuern zahlen halte ich für unwahrscheinlich. Die haben nämlich sehr hohe sonstige Einkünfte (Einkunftsart 7)...

Und ich halte es in der Tat für richtig, dass zuerst Ersparnisse angegriffen (nicht aufgebraucht!) werden, bevor man staatliceh Unterstützung bekommt. 200 Eur pro Lebensjahr sind vielleicht etwas wenig, insbesondere, weil man ja privat rentenversichern sollte... Aber das ist ein anderes Thema.

Aus eigener Erfahrung - ich sehe nämlich diese Meldungen bei einigen Banken - weiß ich, dass "untypische Überweisungen" nur relativ restriktiv an die Staatsanwaltschaften gemeldet werden.

Die Betriebsprüfung kommt immer erst ein paar Jahre später. Meines Wissens ist der Veranlagungszeitraum 1998 inzwischen abgeschlossen. Wenn da Kontrollmitteilungen verschickt werden, dann sind die Erträge schon längst versteuert worden - oder auch nicht.

Ich wäre also mit der Verlagerung von Depots ins Ausland um Steuern zu hinterziehen sehr vorsichtig...
 
aus der Diskussion: depotübertrag ins ausland (ch)
Autor (Datum des Eintrages): caramanga  (15.08.04 22:47:09)
Beitrag: 9 von 18 (ID:14053047)
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