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Weiteres zur Biotest-Forschung (monoklonale Antkörper) aus dem Forschungsbericht der Bayerischen Akademie der Wissenschaften:

Gentechnische Produktion, Humanisierung und Struktur/Funktionsanalyse von Antikörperfragmenten zur Therapie des Hodgkin-Lymphoms

In einem Verbundprojekt mit der Arbeitsgruppe von M. Pfreundschuh (Universitätsklinik Homburg, Saar) und der Biotest Pharma GmbH werden die beiden monoklonalen Antikörper HRS3 und A9, die das Reed-Sternberg-Antigen (CD30) auf den Tumorzellen des Hodgkin-Lymphoms erkennen bzw. den FcgIII-Rezeptor (CD16) auf Natürlichen Killerzellen binden und aktivieren, einem Protein Engineering unterzogen. Ziel dieser Arbeiten ist die gentechnische Herstellung eines humanisierten bispezifischen (Fab)2-Fragments, welches sich zur Tumortherapie eignet. Ergebnisse mit einem auf konventionelle Weise gewonnenen Maus-Quadrom-Antikörper erwiesen sich zuvor als vielversprechend. Die Gene für die variablen Domänen der beiden Antikörper wurden kloniert und in Form von Fab-Fragmenten in E. coli zur Expression gebracht. Arbeiten zur Humanisierung und Etablierung eines regioselektiven chemischen Kopplungsverfahrens zum bispezifischen Antikörper sind im Gange.

 
aus der Diskussion: monoklonaler Antikörper mit Milliardenpotential von Biotest
Autor (Datum des Eintrages): Joschka Schröder  (19.08.04 17:07:21)
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