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<p align=justify><snapshot>Der deutsche Industriekonzern Siemens AG musste bei einer Ausschreibung um die Modernisierung der chinesischen Staatsbahn einen schweren Rückschlag hinnehmen. <p>Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" unter Berufung auf die amtliche chinesische</snapshot> Nachrichtenagentur "Xinhua" am Montag in seiner Online-Ausgabe berichtet, ging der Zuschlag für ein milliardenschweres Projekt zur Erhöhung der Geschwindigkeit auf fünf Bahnstrecken mit einer Länge von insgesamt 2000 Kilometern an ein japanisches Konsortium sowie den chinesischen Lokomotivhersteller Nanche Sifang. <p>Den Angaben zufolge hatte das Projekt ein Gesamtvolumen von 12 Mrd. Dollar, wobei sich China für den Kauf des japanischen Hochgeschwindigkeits-Zuges Shinkansen entschieden hat. Das chinesische Eisenbahnministerium will durch den japanischen Zug die Geschwindigkeit auf fünf bestehenden Strecken auf 200 Stundenkilometer verdoppeln. Unter anderem soll der japanische Schnellzug auf der Strecke von Peking nach Shenyang in Nordostchina sowie zwischen der Hafenstadt Qingdao und Jinan in der Provinz Shandong eingesetzt werden. Die japanischen Unternehmen werden eine abgewandelte Version des Shinkansen anbieten, der eine Höchstgeschwindigkeit von 275 Kilometern erreicht, hieß es.<p>Für das Gesamtprojekt wurden Magazinangaben zufolge Gemeinschaftsunternehmen von Kawasaki Heavy Industries mit Nanche Shifang (China Southern Locomotive and Rolling Stock Industry) sowie zwei Joint Ventures des französischen Unternehmens Alstom und des kanadischen Bahntechnikherstellers Bombardier mit chinesischen Partnern ausgewählt. Die fünf japanischen Konzerne Mitsubishi Corp., Hitachi Ltd., Mitsubishi Electric Corp., itochu Corp. sowie die Marubeni Corp. gehören ebenfalls dem Industriekonsortium an. <p>Wie das Magazin weiter berichtet, bedeutet der erste Transfer von Shinkansen-Technologie nach China einen schweren Rückschlag für den deutschen Mischkonzern. Siemens hatte sich ebenfalls an der Ausschreibung um das zweitgrößte Investitionsprojekt in China beteiligt. Zuvor hatte Siemens bereits bei der Ausschreibung um die Transrapid-Strecke von Shanghai nach Peking das Nachsehen.<p>Die Aktie von Siemens notiert aktuell mit einem Plus von 0,18 Prozent bei 56,94 Euro. <br><br><b>Wertpapiere des Artikels:</b><br><a href=http://www.wallstreet-online.de/si/charts/chart.php?woid=3292& TARGET=wosi><u>MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION</u></a><br><a href=http://www.wallstreet-online.de/si/charts/chart.php?woid=3298& TARGET=wosi><u>MARUBENI CORPORATION</u></a><br><a href=http://www.wallstreet-online.de/si/charts/chart.php?woid=3321& TARGET=wosi><u>HITACHI LIMITED</u></a><br><a href=http://www.wallstreet-online.de/si/charts/chart.php?woid=3489& TARGET=wosi><u>ITOCHU CORPORATION</u></a><br><a href=http://www.wallstreet-online.de/si/charts/chart.php?woid=23206& TARGET=wosi><u>SIEMENS AG</u></a><br><br><br>Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),12:55 30.08.2004</p>
 
aus der Diskussion: Presse: Siemens erleidet Rückschlag in China
Autor (Datum des Eintrages): Nachrichten  (30.08.04 13:10:49)
Beitrag: 1 von 2 (ID:14170261)
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