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Den ganzen Hintergrund sollte man natürlich auch nicht vergessen! Der Imperialismus hatte einige wichtige Fragen zurückgelassen und produziert, mit denen sich die Völker herumschlagen müssen. Natürlich konnte der Irak einen gewissen historischen Anspruch auf Kuwait ableiten! Man muß nur auf den Globus schauen, wie künstlich teilweise Grenzen gezogen sind und wurden. Und mit dem Entstehen - wiederum unterstützt diesmal durch den US-amerikanischen Imperialismus - kleiner Regionalfürsten und Diktatoren haben diese sich überhoben, als sie ihre gierigen Hände nach anderen Regionen ausstreckten.

Da diese Nationen oftmals zusammengebastelt sind aus verschiedenen Volksgruppen und/oder religiösen Verbänden, nehmen die Auseinandersetzungen oftmals durchaus barbarische Ausmaße an, was aber wahrscheinlich durchaus für beide Seite zutreffen könnte; was aber die herrschende Gruppe natürlich nicht entlastet, sondern ihr einfach eine andere und entsprechend höher zu gewichtende Verantwortung auferlegt und zwar nicht zum Morden.

Nun, Vorbilder für ihre Politik finden diese Nationen in Europa und in den USA. Nation ohne Land und die Anzettelung des Überfalls auf den Nachbarn und der Beginn des 2. Weltkrieges mit seinen Millionenfachen Toten. Man sieht, die Leistungsbilanz der aufgeklärten Besserwisser und Lackaffen ist bislang einfach unübertroffen. Auch die USA mit ihrem Sklavenmodell und der Ausrottung und Bekämpfung der Indianer wie die Aneignung großer Teile Mexikos sagt mehr als tausend Worte.

Wahrlich, so grauslich wie ein Saddam Hussein auch war, die zivilisierten Nationen haben auf diesem Gebiet ganz andere Leistungen erbracht. Und erbringen sie immer wieder neu mit neuen immer perverseren und sauberen Militärwaffen.
 
aus der Diskussion: Moslemterrorist erschiesst wehrlose CARE-Direktorin im Irak
Autor (Datum des Eintrages): neueemail  (19.11.04 10:18:16)
Beitrag: 74 von 121 (ID:15145301)
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