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moinmoin eustach :)



DAX zum Wochenschluss im MINUS - STAHL-WERTE gefragt

Rekordstände des Euro haben am Freitag DAX & Co belastet. Im Schlepptau der Wall Street erholte sich der Deutsche Aktienindex im späten Handel leicht. Der DAX beendete die Woche über der wichtigen Marke von 4.100 Punkten und verharrte damit weitgehend auf Vorwochenniveau.

Die geringen Umsätze waren auf das Fehlen vieler US-Anleger zurückzu führen, die den Thanksgiving-Day für ein verlängertes Wochenende nutzten.

Die Karstadt Quelle (627500)-Aktie konnte nur vorübergehend davon profitieren, dass der Widerstand einiger Kleinaktionäre gegen die überlebenswichtige Kapitalerhöhung ausgeräumt wurde. Die Aktien gaben im Verlauf den größeren Teil der Anfangsgewinne von bis zu gut 4 % ab und notierten zum Handelsschluss mit 9,83 Euro noch 1,2 % im Plus.

Stahl knapp und teuer

In drei japanischen Fabriken von Nissan Motor (853686) stehen die Bänder ab Montag für jeweils fünf Tage still. Grund ist der unzureichende Nachschub von Stahl. Daraus folge ein Produktionsausfall von 25 000 Fahrzeugen. Der weltweite Stahlmarkt ist wegen des riesigen Bedarfs in China stark unter Druck.

Stars des Tages waren an der Wall Street die Stahlwerte. Zu den Profiteuren gehörten AK Steel Holding, die sich um 14,5% auf 13,13 Dollar verteuerten, US Steel steigerten sich um 6,9% auf 51,25 Dollar. Auch andere Rohstoffwerte legten zu. Im Dow gewannen Alcoa (850206) (AA) 2,7% auf 34,64 Dollar und verbuchten die stärksten Gewinne im Leitindex.

Letzte Woche: Greenspan schickte die Indices in die Tiefe

- Der DAX verlor 0,25%* auf 4.130 Pt (+4,17%)**
- Der TecDAX büßte 1,07% auf 508 Pt ein (-5,97%)
+ Der ATX Österreichs verbesserte sich um 2,46% auf 2.249 Pt (+45,59%)
- Der Dow Jones verlor 0,78 % auf 10.456 Pt (+0,03%)
- Die Nasdaq gab 0,71 % auf 2.070 Pt ab (+3,36%)
+ Der Nikkei gewann 0,57 % auf 11.082 Pt. (+3,80%)
+ Der SETI Thailands erholte sich um 1,83 % auf 651 Pt (- 15,64%)

+ Der Euro verteuerte sich um 1.0% auf 1,305 Dollar (+4,02%)
+ Rohöl der Sorte Brent legte um 3,15 % auf 44,15 Dollar je Barrel (159l) zu

* Wochenperformance / ** In Klammern die Performance seit dem 01.01.2004



SIEMENS schafft den gläsernen Top-Manager

Siemens folgt dem Trend zur Veröffentlichung der Vorstandsgehälter. Konzernchef Heinrich von Pierer und seine Kollegen haben nun ihre kompletten Bezüge bekannt gegeben. Heinrich von Pierer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,6 Millionen Euro verdient. Insgesamt stiegen die Einkünfte der zwölf Vorstände um neun Prozent auf 33,4 Millionen Euro. Dies geht aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern wies erstmals die individuellen Gehälter seiner Führungskräfte aus.

+++ Deutsche Vorstandsgehälter - Spitze in Europa, aber ...
Das ist deutlich weniger als die Kollegen in den USA, aber deutlich höher als die Kollegen in anderen europäischen Ländern. Das Salär der deutschen Spitzenmanager liege in diesem Jahr rund 30 Prozent über dem der Manager in Ländern wie Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden oder Italien - und rund ein Drittel unter dem der US-Kollegen



Gesponserte Ärzte-Software funktioniert im Sinne des Erfinders

Fast 76 Prozent aller Ärzte, berichtete am Donnerstag das ARD-Magazin Panorama, arbeiteten bei der Rezeptausstellung mit Software, die von der Pharmaindustrie gesponsert wird. Die Arbeitsergebnisse seien entsprechend tendenziös. Geschätzte Mehrkosten fürs Gesundheitswesen: über eine Milliarde Euro im Jahr.



"Viva in Köln steht vor dem Aus"

Indizien und Bewegungen im Unternehmen deuteten darauf hin, dass der TV-Kanal geschlossen werde. Von der Entscheidung seien 290 Beschäftigte am Standort Köln betroffen.Gerade die gestrichenen Sendungen sind redaktionell betreute Sendungen, an denen ein Großteil der Arbeitsplätze hängt

Der Medienkonzern Viacom (873920), zu dem auch der Viva-Konkurrenzsender MTV gehört, hatte die Viva Media (617106) jüngst übernommen und hält knapp 98 Prozent an der Aktiengesellschaft. Die zum Unternehmen gehörende Fernsehproduktionsfirma Brainpool mit rund 280 Beschäftigten sei nicht von einem möglichen Wegzug betroffen.



Bundesbürger rücken die Schlafmünzen nicht raus

Knapp drei Jahre nach der Einführung des Euro als Bargeld ist fast die Hälfte aller D-Mark-Münzen noch nicht in die neue Währung umgetauscht worden. Dies entspreche einem Wert von 7,32 Milliarden Mark. Die Bundesbank rechnet damit, dass der Löwenanteil der ausstehenden Münzen gar nicht mehr zurückkommen werde, weil diese verloren gegangen seien oder in Sammelalben steckten. Der Wert dieser noch nicht zurückgegebenen Geldscheine betrage 7,96 Milliarden Mark (4,07 Milliarden Euro).

ARCOR will mit FUNK-DSL punkten

Arcor, die Festnetztochter von Vodafone, prüft, mit WiMax Kunden außerhalb von Ballungszentren drahtlos mit Breitbanddiensten zu versorgen. Das berichtet das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe. In dünn besiedelten Regionen sind kaum DSL-Anschlüsse erhältlich. Hierfür gibt es vor allem technische Gründe, da sich über eine Kupferleitung mit zunehmender Länge immer weniger Daten via DSL übertragen lassen. Die nichtzelluläre Breitbandtechnik Worldwide Interoperability for Microwave Access (WiMAX) ist für bis zu 48 Kilometer Reichweite und maximal 70 MBit/s ausgelegt.



NTT DoCoMo schaltet 2012 alte Netze ab

Der japanische Mobilfunkbetreiber NTT DoCoMo schaltet sein Netz der zweiten Generation im Jahr 2012 ab. Bis dahin soll der Mobilfunk der dritten Generation allgemeiner Standard geworden sein. Damit will das Unternehmen Kosten sparen. Gegenwärtig nutzen noch ca. 85 Prozent der 40 Millionen Kunden von NTT DoCoMo das Netz der zweiten Generation. Die bekanntesten Vertreter dieses Mobilfunkstandards sind GSM, CDMA, TDMA.
 
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Autor (Datum des Eintrages): bonDiacomova  (27.11.04 11:23:34)
Beitrag: 142 von 160 (ID:15203019)
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