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Rheinmetall-Chef Eberhardt sieht keine Übernahmegefahr

Berlin (ddp.vwd). Rheinmetall (Xetra: 703000) -Chef Klaus Eberhardt sieht keine Möglichkeit einer Übernahme seines Unternehmens durch einen US-Rüstungskonzern. Solche Spekulationen entbehrten jeder Grundlage, sagte der Vorstandschef der «Welt am Sonntag».

Nach der angekündigten Trennung der Familie Röchling von Rheinmetall werde sich an der grundsätzlichen Ausrichtung des Rüstungs- und Autozulieferunternehmens nichts ändern, sagte Eberhardt laut einer Vorabmeldung der Zeitung vom Samstag. Auch eine Aufspaltung des Unternehmens in die beiden Bereiche schließe Eberhardt aus.

Nach dem Ausstieg der Familie Röchling sehe der Rheinmetall-Chef indes einen größeren Spielraum für seine Aktivitäten. So seien «kleinere und mittlere Akquisitionen möglich, wenn sie uns eine unmittelbare Wertsteigerung bringen.» Allerdings gebe es noch «keine Pläne, die spruchreif wären.»

Die Industriellenfamilie Röchling hatte in dieser Woche ihre Absicht bekundet, sich von ihrem 42-Prozent-Anteil an der Rheinmetall AG zu trennen. Dazu gehört auch der Verkauf des Anteils an den stimmberechtigten Stammaktien von 73 Prozent. Die Aktien sollen bei institutionellen Investoren breit gestreut werden. Ein Verkauf der Anteile über die Börse ist nicht vorgesehen.
 
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Autor (Datum des Eintrages): bonDiacomova  (28.11.04 07:01:21)
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