Fenster schließen  |  Fenster drucken

Sehr viel Luft wird in der Blase nicht sein, das ist meine Meinung. Öl wird teurer bleiben als es bislang war. Die düsteren Prognosen von vor 30 Jahren sin prinzipiell eingetreten: Zum damaligen Preisniveau und mit der damaligen Technologie gibt es heute allerdings kein Öl mehr. Die Preise sind aber nunmal gestiegen, somit werden andere Ölquellen lukrativ. Dass die Technologie besser geworden ist kommt kostenmindernd hinzu. Ehemals wegen mangelnder Rentabilität geschlossene Ölquellen werden wieder geöffnet weil das Preisniveau es zulässt. Soche Entscheidungen werden von Ölfirmen getroffen, die sich ein 10-30 Jahre Profit davon versprechen. Das würden sie nicht tun wenn es eine Blase wäre. In Ölsand-Anlagen werden immernoch Milliardenbeträge investiert. Sehr weit wird der Ölpreis auch langfristig nicht fallen. Öl ist heute schlicht teurer als früher. Ob das heutige Preisniveau höher ist als die Verknappung erfordert kann ich allerdings nicht beurteilen.

Biofuel - tolle sache, aber ob *das* CO2 neutral ist? Auch fossile Brennstoffe sind CO2 neutral, wenn man eine Menge an Wäldern wachsen lässt, die das durch Verbrennung entstandene CO2 wieder aufnehmen!! Das ist dieselbe Logik. Bei jeder Verbrennung von Kohlenwasserstoffen entsteht CO2, ob Kohle oder Öl oder Holz. Die CO2 Bilanz wird nur dann besser, wenn man MEHR BIOMASSE WACHEN LÄSST als andernfalls!! Für das Wachenlassen von Biomassen bin ich jedoch absolut zu haben. Wenn eine Technologie wie die von Choren das bewirkt - super!
 
aus der Diskussion: Ölblase oder Dauerhausse?
Autor (Datum des Eintrages): elTho  (11.12.04 12:13:50)
Beitrag: 80 von 80 (ID:15300414)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE