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Grünen-Abgeordneter wollte Geldboten töten


Weil er einen Geldtransporter überfallen und den Geldboten erschießen wollte, hat die Hamburger Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen Kriminalhauptkommissar erhoben. Dem 49-Jährigen wird vorgeworfen, mit einem befreundeten Ex-Polizisten einen " Mord in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge" verabredet zu haben. Thomas W. hatte den Ermittlungen zufolge geplant, zusammen mit dem Bekannten einen Geldtransporter in Berlin zu überfallen und den Mitarbeiter des Transportunternehmens zu töten.

Dem Geldboten wollte W. anschließend mit einem Fleischerbeil den Arm abhacken, um an den angeketteten Geldkoffer zu kommen. Dem ehemaligen Grünen-Bundestagsabgeordneten drohen drei bis 15 Jahre Gefängnis.

Der Plan flog auf, weil sich der Bekannte des Angeklagten an die Polizei wandte. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft und dem zuständigen Polizeidezernat ging er zunächst zum Schein auf das Vorhaben ein und besorgte eine Schusswaffe und ein Fleischerbeil.

Bei der Übergabe der Waffen kam es dann zu der Verhaftung. Der Hauptkommissar war bereits seit dem Sommer vom Dienst suspendiert, weil er wegen Nötigung im Straßenverkehr und Körperverletzung zu einer siebenmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden war
 
aus der Diskussion: Wir haben es geahnt! Psychisch Kranke wählen Grün
Autor (Datum des Eintrages): Antifor  (20.12.04 17:28:17)
Beitrag: 28 von 49 (ID:15364214)
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