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#1

zum Begriff "Bedenkenträger":

der z.Zt. aktuelle Bundesfinanzminister hat vor kurzem selber die Begriffe "Deutschland" und "pleite" in einem Satz genannt, insofern kann der Begriff durchaus durch "Realist" ersetzt werden.

Was das Thema "Krieg" anbetrifft, kann nur wiederholt werden, dass zumindest in den usa die Rüstungsausgaben explodieren und das, obwohl es keine wirkliche Bedrohung gibt und der Rüstungswettlauf mit dem einstigen Kontrapart historisch beendet wurde.

Es ist zumindest merkwürdig, wenn ein Land Investitionen solchen Ausmaßes (denn wirklich "leisten" können sich die USA das nicht) in einen Sektor tätigt, dessen einziges "return of Investment" im Krieg besteht.

Der "Kampf gegen den Terror" erscheint als Legitimation doch ein wenig lächerlich angesichts dieser utopischen Beträge.

Offensichtlich erwarten zumindest die Amerikaner, größere Probleme in der Zukunft, zumal sie bereits aktuell 50% der weltweiten Rüstungsausgaben tätigen.


Steigerung der US-Rüstungsausgaben von 2002 bis 2007 in Mrd. US-Dollar

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2002
350,2

2003
396,1

2004
405,0

2005
426,2

2006
447,5

2007
469,6


Quelle: GREENPEACE MAGAZIN

p.s: es geht hier nicht darum, eine "antiamerikanismus-debatte" anzuzetteln, sondern darum, dass PINTOGrande`s "Gefühl" bezüglich militärischer Konflikte nicht unberechtigt ist.
 
aus der Diskussion: Der "Wie überstehe ich finanziell die Geldentwertung" - Thread
Autor (Datum des Eintrages): Cashlover  (31.12.04 08:08:24)
Beitrag: 16 von 145 (ID:15431175)
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