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jemand der ahnung vom geschäft hat, kapiert innerhalb von 5 minuten, dass der laden nicht sanierungsfähig ist.

schön dass die mehrzahl und vor allem die massgeblichen banken nicht die bohne von ahnung mitbringen. manche davon haben nicht mal ihr eigenes geschäft im griff > wer rechnen kann, ist klar im vorteil ;-)

aber solange dumm naiv alles geglaubt wird, was die beratung aus münchen verzapft, kann da nichts sinnvolles passieren. rb kann die sanierungsfähigkeit gar nicht in zweifel stellen ohne auf zig mio beratungshonorar zu verzichten. wer würde dies denn schon an deren stelle tun, solange die selbst am hungertuch nagen. aus diesem grund wird von dieser seite der exodus solange wie möglich hinausgezögert (siehe holzmann - immer das gleiche spiel)

und solange walter im sf-bau versucht ein großes rad zu drehen und die eigenen leute nach wildwest manier agieren lässt, werden immer wieder grossprojekte deftig in die hosen gehen.
fragt sich nur, warum seit beinahe 4 jahren und vielen mio beratungshonorar immer noch nach dem motto verfahren wird: augen zu und durch, der markt wirds schon richten.
stattdessen kommt auch noch einer der verantwortlichen berater in den vorstand. pfui teufel...

und wenn jetzt wiesheu mit dem argument, dass arbeitsplätze verlorengehen, versucht schaden von der bayrischen landesbank und damit von der bayrischen landesregierung abzuwenden, dann ist dies der gipfel der unverschämtheit. wirtschaftliche aspekte spielen keine rolle, jeder versucht nur irgendwie auf kosten der anderen seinen arsch zu retten. nicht wettbewerbsfähige unternehmen mit zweifelhafte geschäftspraktiken am leben halten, nebenbei große töne in richtung förderung innovativer unternehmen und produkte spucken, aber am ende außer spesen nichts gewesen. soviel zum beitrag der politik zur vernichtung von arbeitsplätzen in unserem land.
bei holzmann war übrigens zu sehen, dass mitnichten alle arbeitsplätze verlorengehen. überlebensfähige einheiten werden verkauft, nicht überlebensfähige werden zugemacht. nichts anderes wäre bei einer ordentlichen sanierung mit hand und fuss längst passiert. etliche seriös agierende wettbewerber werden nun froh sein, wenn sich nun endlich ein weiterer massgeblicher preisdrücker aus dem markt verabschiedet. die branche hat immer noch deutliche überkapazitäten, und ob 100 unternehmen jeweils 50 mitarbeiter entlassen oder walter insolvenz anmeldet, macht nun überhaupt keinen unterschied. auch wenn von offizieller seite ständig das gegenteil behauptet wird. es lebe der schwachsinn !

nach aussage des ehemaligen vv und des ar-v wurde die sanierung ja bereits in 2004 erfolgreich abgeschlossen. war wohl nur ein kleiner spass für zwischendurch.
fragt sich nur, warum bei einem derart kompetenten vorstand nicht mal auf der obersten ebene richtig durchgekehrt wird.

aber das thema dürfte sich nun hoffentlich erledigt haben.
 
aus der Diskussion: 15.01.05 DGAP-Ad hoc: WALTER BAU-AG <DE0007477507>
Autor (Datum des Eintrages): Goldzaeckle  (17.01.05 20:01:22)
Beitrag: 4 von 122 (ID:15553763)
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