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Hallo option_tom,

herzlichen Glückwunsch, Sie retten dieses Board! Ich hätte nämlich nichts mehr hier geschrieben, wenn von Aktionärsseite keine Reaktionen mehr gekommen wären, da ich ansonsten Desinteresse konstatiert hätte und nicht gegen eine Wand schreiben will. Ich hätte lediglich - und werde dies auch tun - in den nächsten Tagen an die Mitglieder der Com4Net-IG eine neue Mitteilung geschrieben, aber dies nicht öffentlich, also auch nicht hier im Board.

Ich verrate hier im Board öffentlich dazu nur so viel: Da die Prozesse wohl bald beginnen werden, wird evtl. auch mein angekündigtes Buch dazu entsprechend erscheinen (es gibt derzeit nur noch die Überlegung, ob man nich noch ein bisschen zuwartet und zumindest den Beginn der Prozesse noch mit aufnimmt). Was das die IG-Mitglieder angeht?: Ich plane, wie schon vor Jahren mehrfach im Board angedeutet, einige Aktionäre, insbesondere die IG, an den zu erwartenden Gewinnen zu beteiligen (ich denke, ich schrieb schon im Jahr 2001 im Board, dass mein Verleger von dieser Idee angetan war). Gewinne heißt in diesem Fall: nicht Prozente an den Verlags-Einnahmen, sondern an meinen persönlichen Autoren-Honoraren. Aber dazu in der IG-Post in einigen Tagen mehr. Ich bitte insbesondere den Teilnehmer edug, falls er noch mitliest, die nächsten Tage seine Boardmail zu prüfen!

Auf Ihre Fragen: Es gibt jede Menge Neues und hoch Interessantes. Es ist zu erwarten, dass im März/April 2005 der erste Prozess im Fall Com4Net anläuft. Ich habe mich im Zuge der Prozess-Vorbereitungen inzwischen so viel mit Beweisstücken, Recherchen, Art und Stil und vieler offener Fragen bezüglich der Recht- oder Unrechtmäßigkeit (dies wird geprüft werden) der Vorgehensweisen der Kripo Erding und der StA Landshut, beschäftigt, dass ich allein darüber schon 1000 Seiten schreiben könnte. Verständlicherweise darf und kann ich - die einzelnen Anwälte wären ansonsten entsetzt! - vor den Prozessen darüber nichts schreiben. Es wäre auch ein Verstoß gegen meine journalistische Sorgfaltspflicht. Aber ich habe das Material auch weiterhin an Journalisten gegeben, die sich ebenfalls eifrig auf März/April vorbereiten. Im übrigen werden einige mir gut bekannte Journalisten den Prozess beobachten. Auch mata.hari (wer von euch kennt sie noch?) wird wieder auftauchen - und clarus beweisen, dass sie nicht identisch ist mit Stefan Teplan.

Einige Strafgeschichten sind offenbar fallengelassen worden, was ich in manchen Fällen bedauere und mich frage, ob die Öffentlichkeit, die Com4Net-Aktionäre und übergeordnete staatliche Stellen dies so hinnehmen werden, wenn die Presse darüber und über Hintergründe berichtet. Die Wirtschaftsabteilung der StA Landshut und ihre Ermittler werden sich meinem Eindruck nach da in sehr vielen Dingen rechtfertigen müssen. Mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen.

Nochmals kurz zum Board: Manche Dinge brauchen leider länger als vorgesehen. Es tut mir leid, dass die im Dezember erwähnte Journalistin meine Artikel über und mit Beckstein sowie meine Treffen mit Angela Merkel noch nicht im Internet veröffentlicht hat. Möglicherweise muss ich es eben doch selbst machen.

Länger als angekündigt dauert auch das Ins-Netz-Stellen der geplanten neuen Webpage www.com4net.de mit vorgesehener Begleitung der aktuellen Vorkommnisse. Dies liegt, zugegeben, ausschließlich an mir: Ich habe mir noch nicht die Zeit genommen, entsprechende Webpage-Texte zu verfassen - ein Designer steht längst bereit und wartet nur mehr darauf, dass ich sie ihm endlich liefere. Ich entschuldige mich damit, dass ich im November drei neue Buchverträge für christliche Literatur, die ich verfasse, von einem großen Verlagshaus erhielt und damit derzeit - neben all den Com4Net-Angelegenheiten - überbeschäftigt bin.

Kürzlich habe ich auch mit einem großen Gläubiger der Com4Net gesprochen (er bekommt noch über 50.000 Euro) und verhandele mit ihm darüber, ob er nicht mit mir (uns IG-Mitgliedern) zusammen eine knapp siebenstellige Forderung der ComNet Inc. an wiederum deren Schuldner eintreiben will. Sinn der Sache: Er würde bei Erfolg seine Forderungen sofort erhalten, müsste aber im Gegenzug dafür helfen, Prozesskosten zu finanzieren. Ich gebe damit zu, dass ich aufgrund beschränkter Mittel die Belastungen für Anwälte, Recherchen und dann noch nötige Prozesse nicht mehr alleine tragen kann. Im Sinne der IG-Arbeit suche ich aber weiter nach Möglichkeiten, das Begonnene voranzutreiben. Ich werde den IG-Mitgliedern dazu demnächst einige Vorschläge machen. Auch wenn es noch zwei Jahre dauert, aber ich bin zuversichtlich, dass wir Erfolg haben.

Freute mich sehr, Tom, mal wieder von Ihnen zu hören
Auch schöne Grüße
S.T.
 
aus der Diskussion: Com4Net - Die Prozesse
Autor (Datum des Eintrages): STeplan  (26.01.05 21:14:43)
Beitrag: 13 von 182 (ID:15637363)
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