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ÜBERBLICK: Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

PRESSE: LUFTHANSA KANN SWISS KAUFEN - KEINE WIDERSTÄNDE

ZÜRICH - Ungeachtet der kritischen Stimmen in der Schweiz über einen zu schnellen Verkauf der Fluggesellschaft Swiss an die Lufthansa dürfte der Handel nach übereinstimmenden Schweizer Medienberichten zu Stande kommen. Die Transaktion soll demnach an diesem Dienstag bekannt gegeben werden. Gäbe es einen Verkauf an die Lufthansa, könnte die Swiss mit Spareffekten in Höhe von rund 300 Millionen Franken (fast 200 Mio Euro) jährlich rechnen, berichtet die "NZZ am Sonntag" unter Berufung auf Großaktionäre.

FÜNFJÄHRIGE ERMITTLUNGEN GEGEN TELEKOM VOR DEM ABSCHLUSS

BONN - Die fünfjährigen Ermittlungen der Bonner Staatsanwaltschaft gegen frühere Manager der Deutschen Telekom stehen kurz dem Abschluss. "Unsere Ermittlungen sind im engeren Sinne abgeschlossen", sagte Oberstaatsanwalt Fred Apostel an Sonntag der dpa. Ob zur Immobilienbewertung der Telekom Anklage erhoben werde, stehe aber erst mit dem förmlichen Abschluss des Verfahrens fest. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" hat die Staatsanwaltschaft den Beschuldigten erneut den Vorschlag gemacht, das Ermittlungsverfahren gegen Zahlung einer Geldbuße einzustellen.

SCHERING KÖNNTE OHNE PROBLEME ÜBERNAHMEN BIS ZU ZWEI MILLIARDEN FINANZIEREN

FRANKFURT - Der Berliner Pharmakonzern Schering könnte eine Übernahme von bis zu zwei Milliarden Euro finanzieren, ohne dabei das "A"-Rating zu gefährden. Lasse sich auf Dauer keine Übernahme realisieren, sei auch Sonderdividende vorstellbar. Dies sagte der Schering-Finanzvorstand Jörg Spiekerkötter der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). Er äußerte sich zudem zuversichtlich über die operative Entwicklung des Unternehmens. Schering habe das Potenzial, die operative Marge nach 2006 über die bis dahin angestrebte Zielzahl von 18 Prozent zu hieven.

SANOFI-AVENTIS WILL WEITER ZUKAUFEN UND NUMMER ZWEI DER PHARMABRANCHE WERDEN

MÜNCHEN/PARIS - Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis ist einem Jahr nach dem Zusammenschluss wieder auf der Suche nach Akquisitionsmöglichkeiten und will in diesem Jahr Nummer zwei der Pharmabranche werden. "Wir schauen immer, was sich auf dem Markt bietet", sagte das deutsche Vorstandsmitglied Hanspeter Spek der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). Chancen für weitere Zukäufe sieht er vor allem in Japan. Möglichkeiten gebe es aber auch in den USA und auch Europa.

AIRBUS-BOEING-STREIT ESKALIERT: EU WIRFT USA VERHANDLUNGSABBRUCH VOR

WASHINGTON/BRÜSSEL/CHICAGO - Der jahrelange Konflikt zwischen der EU und den USA um Staatsbeihilfen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing hat sich am Wochenende erneut zugespitzt. Gut drei Wochen vor Ablauf einer von den Kontrahenten vereinbarten Dreimonats- Frist für eine gütliche Lösung im Subventionsstreit haben die USA am Samstag mit der Wiederaufnahme einer Klage bei der Welthandelsorganisation WTO in Genf gedroht.

JENOPTIK WILL BEI KLAGE VON DEWB-AKTIONÄREN KEINEN VERGLEICH

JENA - Trotz Risiken in Millionenhöhe wegen eines Rechtsstreits über Abfindungszahlungen an Aktionäre der Jenoptik- Tochter DEWB AG will Konzernvorstand Alexander von Witzleben keinen Vergleich schließen. "Wir wollen, dass dieser Streit vom Bundesgerichtshof (BGH) entschieden wird, um Rechtssicherheit zu schaffen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Jenoptik AG am Sonntag der dpa. Der größte ostdeutsche Technologiekonzern hatte bereits Mitte Februar mitgeteilt, dass gegen ein Urteil des Thüringer Oberlandesgerichts (OLG) Revision beim BGH eingelegt wurde.

WARSTEINER-BRAUGRUPPE REAGIERT MIT NIEDRIGPREISMARKE AUF TALFAHRT

WARSTEIN - Mit einer Niedrigpreismarke reagiert die einst erfolgreichste deutsche Brauerei Warsteiner auf die weiter anhaltende Talfahrt ihres Bierabsatzes. Der Absatz der Haus Cramer Gruppe, zu der neben der Stammmarke Warsteiner unter anderem auch die Marken Isenbeck und Paderborner gehören, ging 2004 um 6,6 Prozent auf 5,6 Millionen Hektoliter zurück, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Damit verkaufte die sauerländische Braugruppe, die sich in Besitz der Familie Cramer befindet, im zweiten Jahr in Folge weniger Bier./zb
 
aus der Diskussion: ■■■ TRADING-CAFÉ ● März 2005 ● Kalenderwoche 12 ■■■
Autor (Datum des Eintrages): HSM  (20.03.05 23:15:31)
Beitrag: 3 von 1,041 (ID:16143836)
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