GM überlegt nun, Anteile an der Finanztochter GMAC zu veräußern, lt. CNBC könnten bis zu 50% über den Tisch gehen. Unbesicherte GMAC-Anleihen notierten zuletzt 100 Basispunkte unter GM-Anleihen und reflektierten damit eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit und eine bessere Gläubigerquote bei Liquidierung. GMAC dürfte unter den derzeitigen Umständen kaum mit einer Umsatzmultiple größer als 10-12, entsprechend 25-30 Mrd.$ über den Tisch gehen. Auf der anderen Seite könnte sich GM die deutlich höheren Zinsen zu ersetzender Kredite ersparen, die mit 2 Mrd.$ pro Jahr für 1% höhere Zinsbelastung zu Buche schlügen. Darüber hinaus würde der UAW ohne Quersubventionierung der wahre Zustand des Konzerns noch stärker vor Augen geführt. Insbesondere besteht bei den 401(k) Verhandlungsbedarf. Nachdem die Pensionskasse durch den Veräußerungserlös von Hughes Electronics gedeckt wurde (obwohl die discount rate mir immer noch recht hoch erscheint), sind die post-retirement healthcare benefits zur Zeit das größte Geldloch; selbst bei konservativer Schätzung der Ausgabendynamik liegt hier die Deckungslücke bei 57 Mrd.$. |
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aus der Diskussion: | Die Aktie, die noch keiner haben will |
Autor (Datum des Eintrages): | danatbank (23.03.05 14:54:33) |
Beitrag: | 57 von 237 (ID:16208379) |
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