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VW-Händler: Fox und Co. soll Absatzschub bringen
Trotz der anhaltenden Stagnation auf dem deutschen Automarkt hoffen die VW-Händler in diesem Jahr auf eine "Sonderkonjunktur". Grund seien die vielen neuen Modelle von Volkswagen, etwa der neue Passat und der neue Kleinwagen Fox, sagte der Geschäftsführer des VW/Audi-Händlerverbandes, Michael Lamlé.





"Wir rechnen ungeachtet der schwierigen Marktlage mit einem guten Geschäft in diesem Jahr." 2004 sei weder für Hersteller noch Handel ein gutes Jahr gewesen.

Hohe Erwartungen setzt Lamlé vor allem in den neuen VW-Kleinwagen Fox, dessen Variante für den europäischen und vor allem deutschen Markt am nächsten Freitag (1.4.) auf der Automesse in Leipzig vorgestellt wird. "Der Handel hat ein solches preiswertes Einstiegsmodell von VW seit langem gefordert."

Der in Brasilien gefertigte Fox soll knapp unter 9.000 Euro kosten und Ende April auf den Markt kommen. Damit steigt VW in Europa erstmals in das Segment von Fahrzeugen mit einem Preis von unter 10.000 Euro ein. Der Wagen konkurriert etwa mit dem Ford Ka Student, der knapp unter 8.000 Euro kostet, und dem Renault Dacia Logan, der mit 7.500 Euro noch billiger sein soll.

Neben dem Fox feiert auch der neue Polo in Leipzig seine Premiere. Auf dem Markt ist bereits der neue Passat. Insgesamt will VW im laufenden Jahr 20 neue Modelle auf den Markt bringen. Der VW-Konzern hatte 2004 erneut einen Gewinneinbruch verzeichnet. Lamlé sagte, der Kurs von VW-Chef Bernd Pischetsrieder, die einzelnen Marken zu stärken, sei richtig. "Zudem müssen auch im Sinne des Handels markenübergreifende Synergien und Kostenersparnisse realisiert werden, wo immer es sich anbietet und machbar ist."
 
aus der Diskussion: Volkswagen: langsam wieder interessant ...
Autor (Datum des Eintrages): codiman  (29.03.05 15:29:09)
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