Fenster schließen  |  Fenster drucken

@EasyTech

Tja, die gute alte Antec - hat ja auch schon eine wechselhafte Geschichte hinter sich und nun einen illustren Hauptaktionär.... Die dürften wohl auch noch heuer an die BÖrse geschleppt werden...Mehr dazu evt. über www.eco-reporter.de.

Bei den Antec-Modulen muß ich mal die Preise etwas schätzen (aber allzuweit daneben liegt es nicht): Bei einer Abnahme von 500kWp - 1.000kWp (was bei einer Gesamtproduktion von etwas mehr als 5MWp schon beachtlich) ist, dürfte der Abgabepreis an den Großhändler bei höchstens 2,30€/Wp sein - sonst sind die gegenüber den anderen Modulen (a-Si aus Japan, CdTe aus USA) nicht mehr wettbewerbsfähig. Dann schlägt der Großhändler nochmals 10-15% gegenüber dem Installateur drauf und der wiederum 10-15% gegenüber dem Endkunden bei einer 20-50kWp Anlage. Damit ist der Endkundenpreis (und nicht etwa der Einkaufspreis des Großhändlers!!!) bei ca. 3€/Wp und damit bei 150€ für das 50W Modul.

Bei einem Abgabepreis von 150€/Modul an den Großhändler würden die NICHTS verkaufen....

Die Herstellkosten dürften (auch wenn die Fertigung zu 100% ausgelastet ist (noch!) höher als bei 70€/Wp liegen - damit wären wir bei ca. 1,40€/Wp. Diese Marge wäre dann bei einem Abgabepreis von 2,30€ für die Solarbranche doch etwas zu fett...Zu dem Thema Herstellkosten war mal ein interessanter Artikel in Photon International in einer Ausgaben gegen Ende 2004. Wenn es wirklich von Interesse ist müßte ich da mal nachschlagen.

Sorry an alle anderen, daß es hier im Windwelt-Thread mal über Dünnschicht ging - aber vielleicht bauen die mal einer ihrer Anlagen mit diesen Modulen...
 
aus der Diskussion: Windwelt
Autor (Datum des Eintrages): StLaurent  (31.03.05 21:22:39)
Beitrag: 95 von 121 (ID:16269098)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE