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hahaha, ein Fellfisch :rolleyes:


Hat die Evolution uns ausgetrickst? - Sensationeller Fund: Der Fellfisch

(ase) Vor einer Woche wurde vor der Küste der Insel Fehmarn eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Heringsfischer fanden in ihren Netzen einige merkwürdige Mutanten - die ersten in freier Wildbahn gefangenen Fellfische (Alosa Capillaria).

Heftige Unruhen in Wissenschaftlerkreisen
Der Fund zog heftige Unruhen und Debatten in Wissenschaftlerkreisen nach sich. Es wird vermutet, dass die Mutation, die zu dem Entstehen dieser neuen Art geführt hat, durch die hohe Schadstoffbelastung der Nord- und Ostsee bedingt wurde.
Die Kieler Meeresbiologin Sabine Mattiesen geht noch einen Schritt weiter und stellt die These an, dass die Mutation durch die vielen Windkrafträder im Offshorebereich der Ostsee hervorgerufen wurde. "Natürlich ist es wissenschaftlich noch nicht bestätigt, doch ich gehe davon aus, dass die Windkrafträder dafür verantwortlich sind. Die Schallwellen, die durch sie unter Wasser erzeugt werden, haben einen horrenden Einfluss auf die Flora und Fauna des Meeres. Ich glaube, ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine da," so die Meeresbiologin.

Verwandter des Herings
Man hat bis jetzt noch nicht viel über Mutation herausfinden können. Erste Untersuchungen bestätigten allerdings, dass der Fellfisch ein entfernter Verwandter des Herings ist. Er schwimmt in großen Schwärmen und findet so auch idealen Schutz vor Fressfeinden. Seine Fressfeinde sind Robben, Möwen und die seltenen Schweinswale. Naturschützer warnen jetzt vor erhöhter Schadstoffbelastung von Robben und Schweinswalen, da sie durch die Einnahme des Fellfisches besonders gefährdet sind.

Echt oder Imitat: Das Fell des Fellfisches
Das Fell des Fellfisches besteht nicht aus Haaren, wie zum Beispiel bei Säugetieren, sondern aus haarartigen, verhornten Verlängerungen der Schuppen, die eine bessere Treibkraft im Wasser gewährleisten. Die Haut rund um den "Haaransatz", die Oberhaut, ist, wie bei normalen Fischen auch, mit Schleimdrüsen durchwachsen, deren Sekret die "Haare" geschmeidig hält. Das Fell der Fellfische ist schneeweiß, da sich in den Hornschuppen der "Haare" keine Pigmentzellen befinden. Auch wenn das Fell des Fellfisches kein echtes Fell "in dem Sinne" ist, ähnelt es dem Fell von Säugetieren sehr.


Quelle: CAU-Kiel/ase

Legende zur Abbildung:
-1: "Haar", hornige Verlängerung der Schuppe,
-2: Schuppe,
-3: Oberhaut,
-4: Pigmentzelle,
-5: Schleimdrüse,
-6: Lederhaut


Reaktionen der Pelzindustrie
Ein Aufschrei geht durch die Pelzindustrie: Die einen sehen eine zukünftige Konkurrenz in dem pelzigen Fischlein, die anderen sehen eine Chance weiterhin Felle zu produzieren und gleichzeitig aus den negativen Schlagzeilen über Tierquälerei herauszukommen. "Die Leute haben Mitleid mit niedlichen Nerzen und Chinchillas, aber welcher Nicht-Tierschützer ist bereit, sich in einen glupschäugigen Fisch hineinzuversetzen? Zu glauben dass er Gefühle hat? Die Lobby der Fellfische ist noch sehr klein, die wenigsten wissen überhaupt, dass er existiert. Das ist die ideale Chance für die Pelzindustrie, hier liegt die Zukunft," so ein Sprecher der Pelzverarbeitungsorganisation PFA. Trendforscher sehen in dem reinen, schneeweißen Fell des Fisches den Modetrend von morgen.


Erste Fotos des Fells: reinweiß und weich,
Quelle: CAU-Kiel

Bis jetzt wurde nur ein Schwarm von den seltsamen Fellfischen gesichtet und einige wurden zu Untersuchungszwecken gefangen. Die Meeresbiologen der CAU Kiel sind jedoch in höchster Alarmbereitschaft und beobachten zur Zeit verstärkt die Meereslandschaft.

Wenn Sie mehr erfahren möchten:
http://www.schleswig-holstein.de/news/1,2980,JGdlbz0yNCRpdGV…
 
aus der Diskussion: April, April
Autor (Datum des Eintrages): Duschgel  (01.04.05 16:19:04)
Beitrag: 18 von 18 (ID:16277258)
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