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PS: Zum gestern erwähnten Aktien-Club ein andermal, da ich dienstlich nun gleich außer Haus muss. Vorab sei aber verraten: Es ging dabei viel um den Fall Markus Stettinger, auch in Zusammenhang mit den "Ermittlungen" des Arthur Weingärtner von der Kripo Erding. Sind die Millionen von Com4Net-Aktionärsgeldern, die - laut Strafanzeige der Com4Net-Führung ohne jeden Rechtsgrund und damit illegal - auf Stettingers Konten und auf die von dessen Verwandten, Freunden und Freundin flossen, noch immer kein Thema für die StA? Vielleicht sollte sie die Ermittlungen des Herrn Weingärtner einmal daraufhin überprüfen!!
Warum überprüft sie nicht intern, wer einer der Haupt-"Informanten" gegen Herrn Elas war und gegen diesen -wömöglich falsche Verdächtigungen streute? Und vielleicht würde es ihr nicht schaden, die Fähigkeit einiger Ermittlungsbeamten zu überprüfen, bei ihren "Informanten" Dichtung von Wahrheit zu unterscheiden! Im Fall Hermann Lohner, der, wie mehrfach berichtet, von allen Anschuldigungen völlig freigesprochen (anfangs aber ebenso sträflich dreist wie unwahr als einer "der wahren Verbrecher" bezeichnet wurde) wurde, hat man ja schon gesehen, was bei solchen "Informationen" herauskommt. Es wird nach meinem Kenntnisstand auch in einigen anderen Fällen nicht anders gehen. Nach über einem Jahr "harter Ermittlungen" vermutete und suchte die Kripo Erding bei Herrn Elas und/oder dessen Bekannten der Familie Lohner der Com4Net abhanden gekommene Millionen, wie sie dies jedenfalls bei Verhaftungs-und Durchsuchungsaktionen gegenüber Zeugen wörtlich geäußert haben soll. (Auch ich wurde bei einer Vernehmung einmal gefragt, ob ich denn wirklich nicht wüsste, wo bei Herrn Elas "die Gelder" seien. Dabei hatte ich doch schon längst zuvor sogar öffentlich darüber geschrieben, wo Gelder auf meiner Meinung nach strafbare Weise aus der Com4Net kamen. Aber ich hatte und habe bis heute den Eindruck, dass man sich allzu sehr auf Elas fixiert hatte und alles andere nicht "recht" war.) Später musste aber die Kripo im Schlussbericht ihrer Ermittlungen dann doch zugeben, dass die "Gelder weitgehend ordnungsgemäß verwendet wurden" und wohl einsehen, dass weder Her Elas noch einer seiner Bekannten sich persönlich bereichert oder Geld hinterzogen hatten. Schade, war`s nichts mit dem "tollen Fall"? Nun kamen aber in der Com4Net schließlich doch einige Millionen nicht "ordnungsgemäß" weg. Warum also suchte die Kripo das Geld nicht sofort dort, wohin es wirklich geflossen war und worauf sie bereits seit dem Jahr 2000 (!!!) in mehreren Strafanzeigen und Aussagen (z.B auch meiner, sogar öffentlich in diesem Board, das es immer mitlas) hingewiesen wurde???? :confused: Vertraute sie auf falsche Aussagen von "Informanten", die, nur um von sich abzulenken, Verdacht gegen Elas und andere streuten - dabei aber selbst die Milionen hatten? Wollte sie eventuelle Fehler nach über einem Jahr "harter Ermittlungen" nicht mehr zugeben? Blieb sie möglicherweise deswegen konsequent permanent auf der falschen Fährte? Erleben wir alle hier eine Realkrimi-Groteske auf Kosten von 850 Aktionären und Millionen von Steuerzahlern (die sagenhaften "Ermittlungen" dauerten ja fast vier Jahre!)? Solche Fragen müssen im Sinne der Gerechtigkeit - auch gegenüber allen Com4Net-Aktionären - überprüft werden! Es muss, wenn es nicht ermittelt wurde, auf jeden Fall gerichtlich überprüft werden, ob die Gelder an Stettinger und an dessen Freundes- und Verwandtenkreise zu Recht oder strafrechtlich relevant geflossen sind. Es muss u.a. auch der Verbleib der 1,8 Millionen, die die Com4Net an die Auto global Management GmbH zahlte und deren Verwenung bis heute nicht nachgewiesen wurde, geklärt werden. Es müssen eventuell unsaubere Provisionszahlungen der Com4Net geklärt werden (möglicherweise auch im Fall Auto global Management).
Ich habe über einen Rechtsanwalt bereits vor Monaten in einem Schreiben an eine richterliche Stelle daher neue, gewissenhafte, nicht einseitige und nicht voreingenommene Ermittlungen in Teilbereichen der Com4Net-Geschichte gefordert. Ich werde dies, wenn nichts Entsprechendes passiert, bald mit mehr Nachdruck, öffentlich und an weit höherer Stelle tun. Doch zuvor warte ich genüsslich vor Gericht das Zusammenfallen einiger falscher, womöglich konstruierter Beschuldigungen ab ;)

PPS: Die Aktionäre, die mir e-mails geschrieben haben, bitte ich noch um zwei bis drei Tage Geduld, bis ich meine Post beantworten kann. Ich kam gestern abend nicht mehr dazu und werde frühestens am Sonntag Zeit dafür finden.
 
aus der Diskussion: Com4Net - Die Prozesse
Autor (Datum des Eintrages): STeplan  (08.04.05 16:34:31)
Beitrag: 45 von 182 (ID:16330733)
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