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Erster Com4Net-Prozess: kurz und schmerzlos

Da ich persönlich als Zeuge geladen war, durfte ich weder als Zuschauer noch als Journalist im Sitzungssaal anwesend sein. Folgende Informationen erhielt ich nach der Verhandlung von einem bekannten Journalisten, der die von 9.00 bis 14.00 Uhr andauernde Sitzung durchweg verfolgt hat. Ich gebe sie kurz so wieder, wie sie mir mitgeteilt wurden:
Gegen 14.00 Uhr kam heute eine Einigung zwischen dem des Betrugs Beschuldigten Christian Ruhland und dem Landgericht Landshut zu Stande. Herr Ruhland wurde aufgrund jener Einigung dazu verpflichtet, drei Monatsgehälter in Höhe von rund 2.000.- Euro zu bezahlen. Mit dieser Einigung entging Christian Ruhland einem möglichen höheren Strafmaß und einem damit verbundenen möglichen Status als Vorbestrafter. Von den vorgesehenen Aussagen der weiteren, bereits anwesenden Zeugen Rita Furtner und Stefan Teplan wurde nach jener Einigung abgesehen. Der Zeuge Josef Elas, President der Com4Net Inc., machte von seinem Recht der Zeugnisverweigerung Gebrauch. Christian Ruhland wurde von der Staatsanwaltschaft Landshut beschuldigt, ohne erforderliche Lizenz auf Provisionsbasis Aktien der Com4Net in Höhe von rund sechs Millionen Mark verkauft und in diesem Zusammenhang den Straftatbestand des Betrugs erfüllt zu haben.

Wie ich weiterhin von einem anderen Kollegen erfuhr, wird in den kommenden sieben bis zehn Tagen ein "interessanter Artikel" über Herrn Elas in der Tagespresse erscheinen. Ich habe mich verpflichtet, vorab keine Details dazu hier im Board zu veröffentlichen, werde den Artikel aber unmittelbar nach Erscheinen ausführlich hier behandeln.
 
aus der Diskussion: Com4Net - Die Prozesse
Autor (Datum des Eintrages): STeplan  (14.04.05 19:09:31)
Beitrag: 46 von 182 (ID:16377320)
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