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Ich denke, alle oben genannten Punkte haben zur Verunsicherung der Anleger geführt, aber keiner war ausreichend, um einen Kursverfall von 40% in den letzten Wochen zu rechtfertigen, außer dem Verkauf von 500.000 Aktien durch Astra. Oti ist mit seinen 14 Mio Aktien, von denen sich nur ein kleiner Teil im Streubesitz befindet, ein eher marktenger Wert.
Stellt Euch einfach vor, ihr hättet "nur" 30.000 OTIs und möchtet sie heute auf den Markt werfen. Die 30.000 bringen den Kurs schon in Richtung 10, da zu wenige Käufer da sind, die ausgelösten Stop-Loss und der Angstschweiß der Kleinanleger würden den Kurs einstellig werden lassen.
Die Situation kann sich nur ändern, wenn institutionelle Anleger den Wert einsammeln und damit den Verkaufsdruck nehmen. Aber ich denke, auch die Institutionellen warten ab, bis die Situation sich etwas beruhigt hat. Warum sollten sie jetzt zuschlagen, solange noch wenigstens 600.000 Astra-Otis im Ask stehen (gedanklich) und die Lock-Up-Fristen auslaufen und für weiteren Verkaufsdruck sorgen?
Die fundamentalen Zahlen von OTI werden evtl. tatsächlich erst gegen Ende des Jahres greifen und den Kurs auf ein faires Niveau heben.

Weiß jemand, zu welchem genauen Datum das Steuer-Jahr für Erstzeichner ausläuft? Obwohl, noch drei Tage und es lohnt sich nicht mehr, ohne Gewinne keine Steuer :(

Gruß

Carnivoro
 
aus der Diskussion: Gründe für den Kursverfall von OTI und eine Wette
Autor (Datum des Eintrages): Carnivoro  (24.08.00 10:34:01)
Beitrag: 14 von 70 (ID:1649602)
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