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Mal was Positives.

24.08.2000
Mühlbauer SmartCards am US-Markt
aktiencheck.de


Der Markt für SmartCards in den USA beginnt langsam zu wachsen. Diese Einschätzung vertritt die amerikanische Wochenzeitung „BusinessWeek“ in ihrer aktuellen Ausgabe. Bedingt durch den immer mehr zunehmenden E-Commerce tritt die voll mit Informationen bespickte Plastikkarte ihren Siegeszug über den Atlantik an. Seit 25 Jahren ist die SmartCard- Industrie auf Europa beschränkt gewesen. Jetzt prognostiziert Dataquest eine Zunahme des Umsatzes auf dem Weltmarkt von 2,4Mrd. US$ in diesem Jahr auf 8,1 Mrd. US$ im Jahr 2004. Der Großteil dieses Zuwachses von knapp 333% entfällt auf den US-Markt.

Viele renommieret Firmen in den USA setzen auf die SmartCard: Microsoft verwendet sie, um Computerhackern das Handwerk zu legen, American Express konnte nach Einführung der SmartCard zwei Mio. US-Verbraucher als neue Kunden verzeichnen. Darüber hinaus wird in Europa und Asien der Einsatz von SmartCards im E-Banking und E-Commerce weiter forciert. Während Millionen Europäer die SmartCards im Alltag beim Einkaufen und Telefonieren benutzen, waren bislang die Umsätze außerhalb Europas eher spärlich. Lediglich 2% des Umsatzes entfielen auf die USA, dagegen 60% auf Europa.

Mehr und mehr besinnen sich auf die Vorteile der SmartCard: Beim Online-Shopping wird die persönliche Geheimnummer durch die Karte verschlüsselt weitergegeben, während bei der Eingabe per Hand die Möglichkeit des Missbrauchs besteht. Mit der Zunahme des E-Commerce werden sich SmartCards immer mehr als unentbehrlich erweisen, weil mit den gespeicherten personalisierten Informationen Geschäfte sowohl schnell als auch sicher geführt werden können.

Nach Analystenmeinung ist die Sicherheit der Computernetze der am schnellsten wachsende Markt für SmartCards. Die US General Services Administration z.B. hat ein Programm mit einem Volumen von 1,5 Mrd. US$ angekündigt, das auf der SmartCard-Technologie basiert. Im Paket „Windows 2000“ von Microsoft ist diese Technologie ebenso bereits verankert. Ständige Weiterentwicklung verbreitern die Einsatzmöglichkeiten der smarten Karte immer mehr: Mit winzigen Antennen ersetzen SmartLabels z.B. den Einsatz von Barcodes in Bibliotheken oder beim Einkauf; und durch das Speichern des Fingerabdrucks auf der Karte nimmt die Sicherheit in allen Bereichen deutlich zu.

„Es gibt wohl kaum eine Sparte, in der SmartCard nicht eingesetzt werden kann“, ist sich Firmengründer und Vorstandsvorsitzender Josef Mühlbauer (WKN 662720) sicher. „In Kürze werden wir mit Hilfe der kleinen Plastikkarte fernsehen, Videos anschauen, Musik hören und sogar einen Computer betreiben können.“ Mühlbauer zeigt sich davon überzeugt, dass diese Technologie, die in Europa entwickelt worden ist, kurz vor dem Durchbruch auf dem US-amerikanischen Markt steht. Mühlbauer ist mit einer Vertriebs- und Serviceniederlassung in den USA vertreten. Eine weitere Niederlassung an der Westküste ist noch in diesem Jahr geplant.
 
aus der Diskussion: Gründe für den Kursverfall von OTI und eine Wette
Autor (Datum des Eintrages): MrFixTrade  (24.08.00 16:00:07)
Beitrag: 57 von 70 (ID:1653076)
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