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da die geburtenrate in der sogenannten dritten welt ebenfalls seit Jahren stetig fällt (verbunden mit materiellen Wohlstand fallen die Geburtenraten), nimmt die Weltbevölkerung nur noch vorübergehend (durch die steigende Lebenserwartung und Überalterung) zu, es wird insgesamt anschließend wieder zu einem Abfall der Bevölkerung kommen.

Die Frage für Deutschland ist allerdings gravierender, es spielt keine Rolle, das wir weniger werden. Schlimm ist, das wir dabei älter werden und der Altersquotient (Verhältnis von den über 60 Jährigen (bis 100) zu den 20 - 60 Jährigen) in den nächsten dreißig Jahren um den Faktor 2,5 zunehmen wird.

Daraus ergeben sich folgende theoretische Möglichkeiten um mit dem Problem bzgl des Rentensystem umzugehen:

1) Verdopplung der Quote der Rentenbeiträge auf 45%
2) Halbierung des Rentenniveaus auf 35 % (des maximal möglichen, wenn 45 Jahre lang Einzahler, also real noch weniger)
3) Aufrechterhaltung der Quote:
a) Erhöhung der Geburtenrate auf über 5 (höher als heute in den Entwicklungsländern)
b) Einwanderung von 188 Millionen Ausländern (so viele, weil diese auch zu Rentern werden und aufgrund des healthy Worker-effects von Migranten eine noch höhere Lebenserwartung haben

Dieses Szenario wurde von A. Birg in seinem Gutachten zum Verfassungspfelegeurteil und in seinem Buch "die demographische Zeitenwende" eindeutig beschrieben. Die Prognosen der Demographen der WHO für die Gesamtweltbervölkerung und D sind schon 1950 für das JAhr
2000 mit einem Fehler von weniger als 2% errechnet worden. An dem Eintreten der Prognosen und der Arbeit von Birg gibt es daher wenig Zweifel.

Kinder wären schon einmal nicht schlecht, wenn ihr im Alter eine Rente haben wollt und nicht zu Ausländern unter Ausländern in Deutschland werden wollt.
 
aus der Diskussion: asoziales rentensystem/sozialsystem---der tipp an die jugend
Autor (Datum des Eintrages): Diego2  (10.05.05 14:14:54)
Beitrag: 57 von 110 (ID:16571789)
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