Fenster schließen  |  Fenster drucken

DDR2 und wohin mit der Bandbreite?


Infineon, seines Zeichens ausgelagerter Halbleiterbereich der Firma Siemens, vermeldete am gestrigen Tage Neuigkeiten zum allseits beliebten Thema DDR2 Speicher und geht damit indirekt einen ähnlichen Weg wie der Speicherhersteller OCZ. Mit den angekündigten DDR2/800 Modulen tätigt man nach den bereits breit verfügbaren DDR2/667 Speichern den nächsten Taktschritt. Auch wenn OCZ hier mit der Ankündigung DDR2/1000 Speicher zusammen mit ASUS zu entwickeln einen Schritt voraus zu sein scheint, kann Infineon doch immerhin mit der Aussagepunkten, dass die besagten DDR2/800 Module ab Juni in die Massenproduktion gehen sollen, während seitens OCZ ein sehr dehnbares "so bald wie möglich" zu hören war. ;)

Die Gemeinsamkeit liegt nun im bereits genannten Partner der beiden Kontrahenten: ASUS. Mit einem Realtakt von 400MHz bzw sogar 500MHz befindet man sich in einem Bereich, der bisher von der JEDEC noch nicht für DDR2 spezifiziert wurde. Somit ist man auf einen zugstarken Partner, der kompatible Plattformen liefern kann angewiesen, in dieser Rolle findet sich nun ASUS wieder. Der mehr oder minder gesunde Computerfreundverstand fragt sich an dieser Stelle natürlich zunächst was man mit einer Speicherbandbreite von 6,4GByte/s (DDR2/800) respektive 8,0GByte/s (DDR2/1000) derzeit anfangen soll, beträgt der Bedarf der hungrigsten CPU derzeit doch gerademal "lasche" 4,2GByte/s (P4 EE mit 266MHz FSB). Dabei kann man dieser CPU bei einem Preis von weit über 800 Euro und eher bescheidener Verfügbarkeit mit gutem Recht eine nicht allzugroße Verbreitung attestieren
 
aus der Diskussion: Bei Infineon wird aufgeräumt, der große Traum ist ausgeträumt KZ 5 !!!
Autor (Datum des Eintrages): codiman  (13.05.05 13:15:45)
Beitrag: 124 von 2,395 (ID:16604090)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE