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@wo.b
Die Motorengeschichte/fehlende Rußfilter geht eher auf das Konto des Herrn Trittin. Während die deutschen Hersteller enorm investiert haben, um Euro 4 Motoren zu entwickeln -weil dies zunächst politische Vorgabe war- haben die Franzosen einfach ihre biederen Euro 3 Motoren mit Rußfiltern bestückt und plötzlich kam die Rußpartikel Hysterie, zufällig passend getimed. Diese geschickt eingefädelten EU-Richtlinien...

Eine industriepolitische Schweinerei die ihresgleichen sucht.
Feinstaubbelastung ist in D in den letzten 10 Jahren nämlich erheblich GESUNKEN!

Zu den kleinen Spaltmaßen: Eine Marotte des Herrn Piech, der sich über die Spaltmße der Konkurrenz lustig machte, hat absolut nichts mit Qualität zu tun, lediglich Optik.
Letzlich muss man sich fragen ob kleine Spaltmaße eventuell höhere Produktionskosten rechtfertigen.

Qualität der VW-Modelle ist übrigens gestiegen nach ADAC Pannenstatistik, derzeit oberes Mittelfeld, - hatte darüber mal ne kleine Diskussion mit codi, :laugh:
aber Skoda und Seat hinken nach. Audi ist top.

Statistik lesbar in

Thread Thread: 400-km/h-Marke geknackt
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Bedenklicher finde ich das hier:

http://de.biz.yahoo.com/050612/36/4ksq9.html
dpa-afx
INTERVIEW: Autoexperte wirft VW `arrogante Haltung` gegenüber Händlern vor
Sonntag 12. Juni 2005, 14:45 Uhr


HANNOVER/BAMBERG (dpa-AFX) - Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) macht aus Sicht des Autoexperten Wolfgang Meinig verheerende Fehler im Umgang mit Händlern und Zulieferern. VW habe trotz seiner schwachen Ertragslage immer noch eine "arrogante Haltung" gegenüber Händlern und Zulieferern, kritisierte der Leiter der ANZEIGE

Forschungsstelle Automobilwirtschaft in Bamberg in einem dpa-Gespräch. "Das ist der falsche Weg. Man kann nicht mit einem unzufriedenen Händler- und Zulieferernetz die Ertragswende schaffen." Ein Sprecher des Konzerns wollte sich zu der Kritik nicht äußern. "Wir nehmen keine Stellung dazu", sagte er am Sonntag auf Anfrage.
Händler seien Untersuchungen zufolge unzufrieden etwa mit den Preisen für die Modelle und mit Gratifikationen, die nur zögerlich bei ihnen ankämen. Zudem beklagten sie, dass sie zu viele Vorführwagen vorhalten müssten, sagte Meinig. "Das ist alles Demotivation." VW müsse seine Händler und Zulieferer besser motivieren und "mehr Kreativität" in der Zusammenarbeit entwicklen.

Die Unzufriedenheit der Zulieferer und Händler sei ein wesentlicher Grund für die Krise bei Volkswagen, sagte Meinig. "Wir wissen aus jahrelanger Erfahrung, dass die Unzufriedenheit bei Händlern und Zulieferern Frühindikator für Unternehmensmisserfolg ist. Das ist bei Ford und Opel so gewesen. VW steuert aber nicht gegen."

`VW-CHEF SETZT EINSEITIG AUF KOSTENSENKUNGEN`

VW-Boss Bernd Pischetsrieder setze einseitig auf die Senkung der Kosten, kritisierte Meinig. "Ich halte es für falsch, nur an der Kostenschraube zu drehen. Dies geht zu Lasten der Zulieferindustrie, des Personals und der Händler."

Volkswagen will mit dem Sparprogramm "ForMotion" 2005 konzernweit rund 3 Milliarden Euro an Einsparungen realisieren und damit die Ertragswende schaffen. Der Konzerngewinn war 2004 erneut eingebrochen. Der Autobauer hat derzeit massive Absatzprobleme in zentralen Märkten wie China und den USA. Bis 2008 könnten zudem konzernweit weitere vier Milliarden Euro nötig sein, um das Geschäftsergebnis zu verbessern, hatte Pischetsrieder angekündigt./hoe/DP/tav
 
aus der Diskussion: Volkswagen: langsam wieder interessant ...
Autor (Datum des Eintrages): KlingerP  (12.06.05 17:51:07)
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