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Tödliche Schießerei in Hamburg

Bei einer Polizeikontrolle ballert ein Mann wild um sich. Zwei Polizisten werden verletzt. Der Täter und eine Begleiterin flüchten. Dann erschießt der 37jährige die Frau und sich

Hamburg - Hamburg - Bei einer Schießerei sind in Hamburg zwei Menschen getötet worden. Zwei Polizisten wurden angeschossen. Zivilfahnder hatten ein Auto gestoppt hatten, dessen Insassen ein Autokennzeichen gestohlen und an ihr eigenes Fahrzeug geschraubt hatten.

Als die Beamten die Verdächtigen festnehmen wollten, zog ein Mann eine Schußwaffe und eröffnete das Feuer. Zwei Polizisten wurden in den Bauch getroffen. Anschließend flüchtete der Schütze mit seiner Begleiterin.

Wenig später schoß der Mann nach Polizeiangaben zunächst der Frau in den Kopf und tötete anschließend sich selbst. Der Todesschütze wurde als 37jähriger Iraner identifiziert. Bei der getöteten Frau soll es sich um eine Deutsche handeln. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei litt sie an einer schweren Krebserkrankung.

Der Mann trug außer der Pistole auch eine schußsichere Weste und ein Messer in einem Schulterholster. "Diese Umstände deuten daraufhin, daß die Verdächtigen eine Straftat geplant haben, möglicherweise, um sich Geld zu beschaffen. Die hatten offenbar nichts zu verlieren", sagte ein Polizeisprecher.

Ein verletzter Polizist mußte notoperiert werden, akute Lebensgefahr bestand aber nicht. Der zweite angeschossene Beamt kam mit einer leichteren Bauchverletzung davon. Bei einer dritten Beamtin war eine Kugel von dem Holster ihrer Waffe abgelenkt worden. Sie und ein weiterer Beamter erlitten Prellungen. Neben den beiden Toten gehörten nach ersten Erkenntnissen der Mordkommission noch zwei weitere 26jährige Männer zu der Gruppe der Verdächtigen. Die Komplizen konnten festgenommen werden.

Bei der Flucht hatten sich die Verdächtigen offensichtlich eine heftige Schießerei mit der Polizei geliefert. Davon zeugten am Morgen Einschußlöcher in Autos und Häusern. In einem Fall hatte eine Kugel eine Fensterscheibe unmittelbar über einem Kinderbett durchschlagen, berichteten Zeugen. Eine geschockte Anwohnerin sagte: "Das war eine richtig wilde Ballerei. Das hat richtig lange gedauert." WELT.de

http://www.welt.de/data/2005/06/13/731642.html

Na 887766,

hat sich die Polizei hier deiner Meinung nach auch wieder skandalverdächtig verhalten? Wie konnten sie den armen Mann auch einfach so behelligen, wo er sich doch nur andere Nummernschilder besorgt hat. Kein Wunder, dass er sich, derart in die Enge gedrängt, in Notwehr mit der Schusswaffe verteidigen musste.:rolleyes:
 
aus der Diskussion: Das ist ein skandalträchtiger Polizeieinsatz wie ich finde.
Autor (Datum des Eintrages): Mistral1978  (13.06.05 18:16:34)
Beitrag: 64 von 65 (ID:16879519)
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