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Warum in die Ferne schweifen:

Die Beförderungswelle in Ministerien der rot-grünen Bundesregierung fällt deutlich größer aus als bisher bekannt. Von Verena Köttker, Berlin

Nach einer FOCUS Online vorliegenden Aufstellung des Bundesfinanzministeriums für den Bundestags-Haushaltsauschuss steigt allein für 220 Beamte des höheren Dienstes (ab Besoldungsstufe A 14) in diesen Monaten noch die Vergütung. In der Vorlage aufgelistet sind nur die Beförderungen im höheren Dienst und ab Juni 2005 – also nach der Ankündigung von Neuwahlen.

In 97 Fällen der insgesamt 221 war eine Zustimmung des Personalrats nicht erforderlich, da es sich um „politische“ Posten handelt.

Spitzenreiter unter den Ministerien ist das Haus von Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD), in dem 56 Spitzenbeamte befördert werden oder wurden. Weitere 71 Beförderungen gibt es dort nach eigenen Angaben im unteren und mittleren Dienst. Im Bundesfinanzministerium von Hans Eichel können sich 43 höhere Beamte über einen Gehaltssprung freuen, im Kanzleramt zwölf.
 
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Autor (Datum des Eintrages): Cornelius  (13.06.05 18:19:23)
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