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Die Fondswährung ist prinzipiell egal, entscheidend ist nur, in welcher Währung letztlich die im Fonds enthaltenen Werte notieren (Einschränkung siehe unten). Vielleicht einmal indische Aktien zur Verdeutlichung: Entscheidend ist auch bei einem in Dollar notierten Fonds letztlich das Verhältnis Euro/Rupie, egal ist hingegen, ob das Geld erst einmal (gedanklich) von Rupien in Dollar und dann im gleichen Moment von Dollar in Euro getauscht wird.

Allerdings sind dabei zwei Dinge zu berücksichtigen: Erstens gibt es eine Reihe von Währungen, die eng mit dem Dollar korrelieren bzw. an diesen gekoppelt sind.

Zweitens, und viel wichtiger: Es gibt auch Fonds, die in Dollar abgesichert (!) sind, das heißt für einen Anleger aus dem Dollarraum (!) keine Währungsrisiken beinhalten (genauso, wie es auch Fonds und Zertifikate gibt, die in Euro abgesichert sind). Ein amerikanischer Anleger könnte so beispielswiese ohne Währunsgrisiko in Indien investieren; für einen deutschen Anleger besteht in diesem (!) Fall jedoch das volle Dollar/Euro-Risiko (aber nicht mehr das Euro/Rupien-Risiko). Eine derartige Absicherung kostet auf Fondsebene i.a. Geld; andererseits ist es nicht zwangsläufig uninteressant, einen Teil seines Depots bewusst in USD, CHF oder auch NOK ;-) zu führen.
 
aus der Diskussion: Rat/Tip für Langfrist-Depot Fondssparplan
Autor (Datum des Eintrages): Stromgegner  (29.06.05 16:40:49)
Beitrag: 23 von 23 (ID:17063303)
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