Fenster schließen  |  Fenster drucken

Hallo alle zusammen,

ich kann immer noch nicht nachvollziehen warum den Q2-Zahlen soviel Wichtigkeit beigemessen wird. Die Q1-Zahlen lagen innerhalb der Erwartungen, da sind sich wohl alle einig. So, in Q2 hat OTI (ohne Intercard) 2,1 Mio $ Umsatz und 1,2 Mio $ Verlust gemacht. Bei den Aufträgen von OTI in der Größenordnung von 2 Mio. $ sind Q-Zahlen doch irrelevant.

Ein mögliches Szenario:
Ein Auftrag wurde in Q2 angefangen, aber es kommt erst in Q3 zur Auslieferung. In Q2 fallen die vollen Kosten an, erhalten wurde max. 10 % Vorschuß. Wäre noch in Q2 ausgeliefert worden, würde sich das wie folgt auf die Bilanz auswirken:

Umsatz 3,9 Mio $ (+2 Mio. -10% Vorschuß)
Verlust ca. 0,5 Mio. $ (bei 35 % des Umsatzes als Gewinn)

Wenn man jetzt noch die 600000 $ Einmalzahlung wegen des Rechtsstreit abzieht, steht da auf einmal ein Gewinn.

Dies ist sicherlich nur eine Möglichkeit, deren Wahrscheinlichkeit ich aber nicht sehr niedrig halte.
Also bei 3,9 Mio. Umsatz (ohne Intercard) und 0,1 Mio $ Gewinn (ohne Redchtsstreit) wer wäre da enttäuscht? Und was hätte wohl MMW dazu gesagt? Etwa das: Zahlen weit über den Erwartungen: Kaufen, Kursziel 70 € oder so ähnlich.

Ich möchte hiermit nur zum Ausdruck bringen, daß der ganze Heckmeck und das Runterstufen des Kursziels einzig und allein auf den Q2-Zahlen basiert.

Für produktive Diskussion wäre ich dankbar


Gruß

Jo2112
 
aus der Diskussion: OTI bald bei 62 € - Teil XXV
Autor (Datum des Eintrages): Joshua2112  (01.09.00 11:01:11)
Beitrag: 118 von 547 (ID:1717279)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE