Ist halt doch eine Menge Geld..... D1 und D2 überziehen Zahlungsfrist für UMTS-Lizenz - möglicherweise Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) und die Mobilfunkbetreiber D1 (T-Mobil) und D2 (Mannesmann Mobilfunk) streiten sich nach Informationen von dpa über den Zahlungstermin für die milliardenteuren UMTS- Lizenzen. Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtet, wollen D1 und D2 die von ihnen verlangten 16,6 Milliarden beziehungsweise 16,7 Milliarden Mark erst drei Tage später zahlen als von der Behörde verlangt. Sie hatte als Zahlungstermin den 1. September festgesetzt. Die Unternehmen vertreten aber die Auffassung, dass sie erst am Montag, 4. September, zahlen müssen. D1 veröffentliche vorsichtshalber am gestrigen Freitag bereits eine Erklärung, nach der der Betrag angewiesen sei: "Die T-Mobil hat am heutigen Freitag 16,7 Milliarden Mark für die am 18. August in Mainz ersteigerte UMTS-Lizenz zur Zahlung angewiesen. Der Betrag wird am kommenden Montag einem Sonderkonto des Bundes gutgeschrieben." Mannesmann dagegen hüllte sich bis zum Wochenende offiziell in Schweigen. Dem Bund würden bei dem späteren Termin fast 13 Millionen Mark Zinseinnahmen entgehen. Der Spiegel zitierte einen Telekommunikationsmanager: "Jeden Tag den wir das Geld nicht überweisen, sparen wir fünf Millionen Mark Zinsen." Angesichts des Finanzhungers der Telekom-Gesellschaften wegen UMTS wohl ein nicht zu verachtender Betrag... Nach Angaben des Spiegel hatten aber bis zum Dienstschluss der Behörde am Freitag vier der sechs Unternehmen ihre Lizenzgebühr ganz oder teilweise überwiesen. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung will der Bund von den säumigen Unternehmen die Erstattung dieses Zinsverlustes verlangen. Insgesamt bekommt der Bund 99,36 Milliarden Mark für die sechs Lizenzen der neuen Mobilfunkgeneration. Gemäß den Auktionsbedingungen ist der Preis für die Lizenzen innerhalb von zehn Werktagen nach schriftlicher Zahlungsfestsetzung zu entrichten. Die Behörde hatte die Übergabe der Zahlungsbescheide für Samstag, 19. August, angekündigt. Nach Darstellung der Zeitung standen die Vertreter der Behörde bei Mannesmann Mobilfunk in Düsseldorf vor geschlossenem Tor. Bei T-Mobil in Bonn verweigerten Angehörige eines Sicherheitsdienstes die Annahme des Briefes. Deshalb habe es eine "Ersatzzustellung" gegeben: Die Bescheide wurden bei den Polizeipräsidien in Düsseldorf und Bonn hinterlegt. Da nach Ansicht von D1 und D2 die Bescheide erst am folgenden Montag, den 21. August, wirksam zugestellt wurden, endet die Zahlungsfrist nach ihrer Rechnung statt am 1. September erst an kommenden Montag, den 4. September. Die Regulierungsbehörde beharrt aber auf einer Wertstellung zum 1. September. (jk/c`t) CB |
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aus der Diskussion: | PRIMACOM Thread 84 |
Autor (Datum des Eintrages): | Cyberbob (03.09.00 13:03:15) |
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