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[posting]17.447.495 von kpk am 04.08.05 15:27:18[/posting]Es könnte auch eine Kombination aus Beidem sein, die SED hat Teile der Bevölkerung proletarisiert und kollektivisiert und somit entbürgerlicht, was es für die Menschen natürlich schwer gemacht hat, sich in der bürgerlichen und unsozialen/unkollektiven( gemessen an den Zuständen der DDR) gesamtdeutschen Wirklichkeit zurechtzufinden.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob dieser konkrete Fall wirklich typisch für Ostdeutschland ist, es gab vor gar nicht allzu langer Zeit einen ähnlichen Fall in Österreich.

Es gibt in Ostdeutschland aber eine Tendenz zu Gewalttaten innerhalb eines entbürgerlichten Milieus, die man in dieser Form im Westen bisher nicht kannte.

Dies hier ist ein extremes Beispiel:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,357502,00.html
 
aus der Diskussion: Schönbohm: DDR-Politik für Gewalt mitverantwortlich
Autor (Datum des Eintrages): Insolvenzverwaltung  (04.08.05 15:44:11)
Beitrag: 34 von 39 (ID:17447808)
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