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USA: Zuckerbrot und Peitsche für Pharmakonzerne

Dabei zeigen die USA, dass Gesetze die Arzneimittelhersteller zum Handeln bewegen können. Im Jahr 1997 beschloss die Regierung von Präsident Bill Clinton den "Best Pharmaceuticals for Children`s Act", ein Gesetz, das für neue Medikamente Testdaten bei Kindern fordert. Ohne Angaben zu Risiken, Nebenwirkungen und Dosierungsmengen bei Kindern laufen die Hersteller seitdem Gefahr, auch für das lukrative Erwachsenensegment keine Zulassung zu bekommen.

Ohne Nachteile ist die US-Methode dennoch nicht. Denn neben sinnvollen Studien, etwa über Kinder mit Krebs oder anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen, testen die US-Hersteller nun an Kindern alles, was zusätzliche Profite im Erwachsenengeschäft verspricht. Dagegen fallen ausgerechnet bewährte Wirkstoffe wie Salbutamol gegen Asthma oder das Antibiotikum Ampicilin durch das Regulierungsnetz, weil sie schon seit Jahrzehnten nicht mehr patentgeschützt sind. Für die Pharmaunternehmen sind sie daher vollkommen uninteressant.
http://www.medmix.at/set1.php?open=/artikel/212content.php
 
aus der Diskussion: Menschenversuche an Kindern in den USA
Autor (Datum des Eintrages): StellaLuna  (13.08.05 19:56:59)
Beitrag: 66 von 103 (ID:17543957)
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