Fenster schließen  |  Fenster drucken

Die Ursache für liegt m.E. nicht im starken Dollar sondern im schwachen Euro begründet. Wie sonst kann man dann erklären, warum der Euro auch gegenüber dem YEN so schwach ist ? Die Zinsen sind niedriger als im Euroraum und auch das Wirtschaftswachstum ist auch m.E. niedriger als im Euroraum. Trotz dieser Tatsachen steigt der YEN ohne Ende ! Wenn man sich nunmehr die Nachrichten/Zeitungen anschaut, quatscht jeder Politiker und vermeindlicher "Wirtschaftsfachmann" über bzw. für den Euro mit der Folge, daß der Euro fällt. Die Ursachen sind hierfür m.E. ein "Cocktail" aus verschiedenen Gründen:
- Die Beitrittsverhandlungen bzw- wünsche von diversen "weichen"
Ländern (Polen, Litauen, Lettland etc.)
- Die bevorstehende Wackel-Volksabstimmung über den Beitritt
Dänemarks (die Chancen stehen 50 : 50 !!!)
- Der Euro-Beitritt Griechenlands als "weiches" Land
- Das "Gerede", daß ein weicher Euro gut für den Export ist....
- Die psychologisch wichtige Tatsache, daß des den Euro in Papierform
noch nicht gibt....
- Die Chaosängste hinsichtlich der Probleme bei der Einführung des
effektiven Bargeldes (Banken sagen bereits, daß die Bargeldein-
führung ohne "Bundeswehr" nicht umsetzbar ist..)

Gerade der letzte Punkt wird m.E. uns auch im nächsten Jahr in den Medien im negativen Sinne für den Euro beschäftigen. Der einzige positive Aspekt in diesem Zusammenhang für den Euro ist, daß diese "Negativpunkte" bereits lange genug den Euro nach unten
"geprügelt" haben und eine positive Nachricht vielleicht eine entsprechend starke Gegenreaktion auslösen kann.

Ich habe auch immer gedacht, noch stärker kann der YEN-Kurs gar nicht steigen und wollte im August einen YEN-Kredit zu Spekulationszwecken aufnehmen. Im Hinblick auf den YEN-Anstieg von 100 YEN auf jetzt 91 YEN hat es Gott sei Dank wegen des Mindestkreditbetrages von
DEM 500000,-- nicht geklappt......
 
aus der Diskussion: Schröder killt den EURO
Autor (Datum des Eintrages): schulzse  (07.09.00 13:05:57)
Beitrag: 11 von 11 (ID:1768163)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE