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Nein Rifkin hat nicht recht. Es wird irgendwann zu weniger Arbeit für alle kommen. Und das wird sogar bezahlbar sein. Es wird aber erst funktionieren, wenn wir aus der ersten, und der dritten Welt, einen gesunden Mix erreicht haben Nämlich sozustagen die zweite Welt. Das dauert nun mal, weil wir (die erste Welt) die dritte Welt zu lange untedrückt haben, und ihnen die Industriealisierung vorenthalten haben. China und Indien sind da, wo Korea in den 50ern des vorherigen Jahrhunderts war. Abe sie holen fasst alle auf. Auf unsere Kosten. Das läßt sich nun mal nicht verhindern. Wir werden uns, was Lebensstandard betrifft ersteinmal irgendwo in der Mitte treffen. Das ist auch nicht so schlimm. Wenn sich die Lebensqualitäten angeglichen haben, werden auch die Kosten sich angeglichen haben. Dann wird dann eher, eine weltumgreifende Gewerkschaft, die Wochenarbeitzeiten runterschrauben können. Solange aber die Lebensunterschiede so groß sind, wie jetzt, machen wir nur unser System kaputt, wenn wir durch weitere Kostenerhöhungen, uns noch mehr von den anderen absetzten.

Momentan müssen solche Länder, wie China billiger sein als wir. Ansonsten könnten sie sich nämlich nicht so schnell entwickeln.
 
aus der Diskussion: Frau Mergel, Herr Schröter: Worum es wirklich geht in dieser West-Welt...
Autor (Datum des Eintrages): 23552  (04.09.05 19:47:19)
Beitrag: 35 von 48 (ID:17782686)
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