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[posting]17.798.581 von Risikoscheu am 06.09.05 14:19:35[/posting]@ Risikoscheu:

Gibt es. Zum Beispiel die Anleger, welche damals "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" produzierten. Die hatten dann sogar das Problem, daß sie ganz hübsch Steuern zahlen mußten. Weil sie viel mehr Geld zurückbekamen als erwartet ...

Selbstverständlich ist das Floprisiko bei Filmen hoch. Ganz besonders bei Kinofilmen. Zwar nicht gerade 90%, aber auch nicht sehr viel weniger. Doch kann man dagegen durchaus vernünftige Sicherungssysteme einbauen. Das System GFP zeigt sehr schön und eindrucksvoll, wie so etwas funktioniert.

Die Amis haben zu ihren üblichen Absicherungen noch eine "Alternative" auf Lager: So ziemlich alle Filme, bei denen man gaaar nicht sicher war, daß sie wenigstens ihre Kosten wieder einspielen, wurden mit deutschem Geld mindestens cofinanziert. Das größtenteils deprimierende Ergebnis ist bekannt. Auch wenn sich Initiatoren heute hinstellen und verkünden, daß man jetzt alles besser machen würde. Die ziemlich sicheren Kandidaten der großen US-Studios hingegen fanden - und finden - immer eine amerikanische Bank, die zur Finanzierung bereit war.

Das ist im Übrigen der wesentliche Grund, weshalb GFP sich auf solche Spielchen erst gar nicht einläßt. Weil die Amis alles andere als Amateure sind. Die Medienbranche ist ein Haifischbecken. Und gerade die mit den Stars and Stripes auf der Rückenflosse haben ganz besonders große und scharfe Zähne. Daher lautet die Devise von GFP ja auch: "Schuster, bleib bei deinem Leisten". Und die Anleger fahren sehr gut damit. Wie gestern auf der Gesellschafterversammlung von GFP II - wieder mal - höchst erfreut zu vernehmen war.

Schöne Grüße aus dem sonnigen Schlüsselfeld.......Wilhelm Ott GmbH
 
aus der Diskussion: VIP-Medienfonds
Autor (Datum des Eintrages): WilhelmOttGmbH  (07.09.05 22:59:49)
Beitrag: 46 von 86 (ID:17822225)
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