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@ Nihilit

hier mal eine kleine Übersicht einer gar nicht so unüblichen Kostenstruktur bei einem PE Dachfonds:

6% Weichkosten auf Dachfondsebene plus 5% Agio, bleiben 94% von 105% oder 89,5% der gesamten Einlage als echtes Working Capital (in Zielfonds). Zieht man rund 15% laufende Kosten über 7-8 Jahre ab, so bleiben noch ca. 75% als Investment. Die Zielfonds wollen ebenfalls rund 2% p.a. über 7-8 Jahre, so bleiben noch ca. 65%, also ist 1/3 der Anlage in Verwaltungskosten versenkt.

Das war`s aber noch lange nicht. Nun kommen noch die Gewinnbeteiligungen von 20-25% beim Zielfonds und nochmals 10% beim Dachfonds dazu. Es werden also gut 35% der Gewinne nochmals abgeschöpft.

Multipliziert man beide, so bleiben (sehr vereinfacht gerechnet) 50% der tatsächlichen Wertsteigerung (Kauf und Verkauf der Beteiligungen) beim Anleger. Der Rest geht an die Fondsebenen. Und das ist sicher nicht zu viel, wie Du schreibst, bedenkt man, dass es doch sehr komplex ist, in einem der zahllosen PE Directories (die jeder Depp im Web findet) die Top Quartile Fonds rauszusuchen und zu kontaktieren. Gelächter !!

Übrigens, ganz schlaue Fonds, wie Star bauen dann noch eine dritte Fondsebene rein, damit noch mehr abgeschöpft werden kann.

So viel zum Thema.

Zu Deinem Stil kann ich nur sagen: hoffentlich platzt Dir bei Deinem Ego nicht irgendwann mal die Hose.

Gruß aller Napfsülzen, die sich erdreisten hier zu posten ohne Ahnung zu haben.
 
aus der Diskussion: Private Equity Fonds - Zeichnen wenn der Platzierungsstand noch niedrig ist?
Autor (Datum des Eintrages): TheStreetbusters  (12.09.05 10:29:21)
Beitrag: 37 von 37 (ID:17861594)
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