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Kann mir BITTE einer erklären welche AUSWIRKUNGEN das neue Steuersystem auf Daytrader hat?

Was passiert wenn ich Aktien im Wert von 10000€ verkaufe?
Und diese 10 mal am Tag?

Was passiert wenn ich im Minus verkaufe?


Die können doch nicht bei jedem Verkauf PAUSCHAL etwas einbehalten, da ist man in einer Woche Pleite!

Danke für Eure HILFE!




12.09.2005 22:20 Uhr

Hans im Wind: Der Finanzminister muss in Berlin seit längerem Sturmböen aushalten. (Archivbild).


BERLIN. Nach der Bundestagswahl plant die SPD eine Steuerpflicht für Immobilien- und Aktienverkäufe.
Diese Geschäfte sollten dann mit einer pauschalen Abgeltungssteuer belegt werden, wurde der Rundschau
aus SPD-Kreisen bestätigt. Die Steuer soll pauschal 15 Prozent des Erlöses betragen. Damit soll der
Fiskus von vermuteten Gewinnen solcher Geschäfte profitieren. Steuerpflichtige sollen aber die Chance
haben, dem Finanzamt zu beweisen, dass Ihre Gewinne geringer sind. Bisher sind solche Geschäfte bei
Privatleuten nur dann steuerpflichtig, wenn der Verkauf innerhalb eines Jahres nach Erwerb der Aktie
oder zehn Jahre nach Kauf der Immobilie erfolgt.

Künftig würden beispielsweise auch langfristige Sparpläne in Aktienfonds steuerpflichtig. Das SPD-Konzept
greift hier schärfer zu als die Pläne des Unions-Finanzexperten Paul Kirchhof: Dieser will lediglich zehn
Prozent des Verkaufspreises als Gewinn annehmen und davon maximal 25 Prozent Steuern erheben, im Ergebnis
also maximal 2,5 Prozent des Verkaufspreises. Auch bei Kirchhof soll der Steuerpflichtige die Chance haben,
nachzuweisen, dass der vom Finanzamt vermutete Gewinn nicht angefallen ist.


Bundesfinanzminister Hans Eichel hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass der Bundeshaushalt ab 2007 ein
strukturelles Defizit von 25 Milliarden Euro pro Jahr aufweise. In SPD-Kreisen wurde eingeräumt, dass nach
der Bundestagswahl ein Sparpaket fällig sei. So sei die Streichung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für
einige Güter denkbar, hieß es. Weitere Sparpläne wollte die SPD nicht nennen. Das Bundesfinanzministerium
bestritt, dass „auf Führungsebene“ eine „Giftliste“ existiere. „Mit aller Vehemenz und sehr intensiv“
werde nach den Urhebern einer solchen öffentlich verbreiteten Liste geforscht, sagte Sprecher Stefan
Giffeler in Berlin. (EB)

Quelle: Kölner Rundschau
 
aus der Diskussion: Hilfe->->Spekulationssteuer NEU<-
Autor (Datum des Eintrages): hungry4money  (17.09.05 20:52:29)
Beitrag: 1 von 22 (ID:17937218)
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