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Ersol sieht mit dem Börsengang 120 Millionen Euro in die Kasse fließen

Frankfurt/Main - Der Solarzellenhersteller Ersol mit Sitz in Thüringen will mit seinem bereits Ende September möglichen Gang an die Börse mindestens 120 Mio. Euro erlösen.

Das Emissionsvolumen gab die den Börsengang federführend begleitende Deutsche Bank am Dienstag mit 120 bis 180 Mio. Euro an. In Finanzkreisen wird ein Emissionserlös von rund 150 Mio. Euro erwartet. Mit den frischen Geldern will der Erfurter Börsenaspirant seine Kapazitäten im Kerngeschäft Wafer-Produktion und Zellfertigung erhöhen und zugleich die Internationalisierung vorantreiben.

Nach Aussage von Vorstandschef Claus Beneking könnte Ersol seinen Marktanteil von derzeit 1,5 Prozent bis 2010 auf rund zehn Prozent erhöhen.

Beneking zufolge wird Ersol noch im Laufe des Tages mit der Vermarktung (Roadshow) der zur Emission vorgesehenen bis zu 3,65 Millionen Aktien, wovon rund drei Millionen Stück aus einer Kapitalerhöhung stammen, beginnen. Die Preisspanne werde jedoch frühestens am 26. September bekanntgegeben und damit erst gegen Ende und nicht wie üblich am Anfang der Roadshow. Die Zeichnungsfrist werde dann etwa vier Tage dauern. Damit könnte das Debüt auf dem deutschen Börsenparkett im Prime Standard bereits am 30. September erfolgen. rtr


Artikel erschienen am Mi, 21. September 2005

http://www.welt.de/data/2005/09/21/778478.html
 
aus der Diskussion: ErSol Heisshunger auf Solaraktien (und Gewinne)
Autor (Datum des Eintrages): Netzer2  (21.09.05 12:56:08)
Beitrag: 3 von 2,026 (ID:17978660)
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