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Gnomi,

ja, das ist auch eine Sichtweise von der ich glaube das sie weit verbreitet ist: die eigenen Ängste bei anderen zu negieren.

Ich gebe zu, ich habe mich selbst auch schon bei dieser Selbsttäuschung ertappt, indem ich andere Menschen Ängstlichkeit vorgeworfen habe und aber mit etwas Abstand feststellen musste, dass ich auch nicht frei von diesen Ängsten war.

Das Meinungsbild hier ist ja ziemlich gemischt. Cormons („Ja, die Deutschen sind Angstweltmeister“)und Big Mac („Ja, ihr seit ängstlich geworden.....ein bisschen mehr als andere“) bejahen die Frage des threads eher, während Rainer die Frage für nicht beantwortbar hält und tropezon mit seinem Optimismus eine etwas andere Sichtweise hat, während Starkbier („nein, die Deutschen sind keine Angstweltmeister“) die genaue Gegenposition vertritt.

Igelin, bei dir blicke ich nicht durch :confused: In #29 schreibst du „Nein, sie haben keine Angst vor den Konsequenzen der Reformen“ , in #38 zählst du alle großen Wählergruppen auf, die Angst haben. Was ist dein Fazit?

Wenn ich für mich versuche ein Fazit zu ziehen, dann beschleicht mich das Gefühl, dass gnomis letzte Feststellung schon die Mehrzahl der Bürger für sich entschieden hat: die Ängste rühren daher, dass die Mehrzahl der Bürger unserer politischen Klasse nicht zutraut die anstehenden Probleme zu lösen.
 
aus der Diskussion: Die Angstweltmeister? Von der Psychologie unserer Nation
Autor (Datum des Eintrages): Freudenspender  (22.09.05 17:18:44)
Beitrag: 41 von 49 (ID:17997074)
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