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Hi CB,

rechne mal:
es gibt ca. 15 Millionen AGFB-Aktien. AGFB besitzt 3,75 Millionen Primacom-Aktien, woraus sich das Umtauschverhältnis von 4 : 1 ergibt.
Nehmen wir mal einen Mittelkurs von ca. 40 € für PC an. Für eine Überschlagsrechnung kommt es auf 1 oder 2 € nicht an.
Dann besitzt AGFB ein Vermögen von 15 Mill. * 40 € = 150 Mill. €. Damit kann man keinen Konkurs anmelden.

Da AGFB kein operatives Geschäft mehr betreibt, belaufen sich die Kosten der Gesellschaft auf das Gehalt des Vorsitzenden, einer Sekretärin und der Büroräume, sowie der Gerichts- und Anwaltskosten in dem Verfahren gegen Petitus. Evtl. noch weitere Kosten für eine zusätzliche HV oder ähnlich.

Setzen wir mal willkürlich Kosten von 1 Million € an, die durch das Restvermögen nicht gedeckt wären: dann müßte AGFB 1 / 150 = 0,667 % seiner PC-Aktien veräußern, um die Kosten zu decken. Das UV würde sich rein rechnerisch von 1 : 4 auf 1 : 4,027 verschlechtern. Wäre das eine Katastrophe? Oder ist das im Verhältnis zu den üblichen Kursschwankungen vernachlässigbar?

Jedenfalls: mit dem Aktienvermögen wird kein Konkursrichter einen Konkursantrag annehmen. Mach bitte nicht die Pferde scheu.

Ciao, walrus
 
aus der Diskussion: PRIMACOM Thread 84
Autor (Datum des Eintrages): walrus  (11.09.00 22:38:22)
Beitrag: 73 von 117 (ID:1801642)
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