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Hei Reddy:

mal den Teufel mal nicht an die Wand. Den Tiefstkurs haben wir nun gesehen. Du solltest nicht vergessen, daß es keinen fundamentalen Grund für diesen Kurseinbruch gab. Die Volumen waren auch bei weitem nicht so hoch, als ob sich hier mehrere institutionelle Adressen von ihren Papieren getrennt hätten.

Den Freitag interpretiere ich in der Candlestick-Analyse als bullishen Doji-Star, ein klassisches Trendwendesignal. Ich denke, tiefer wird es auf keinen Fall mehr gehen. Eine folgende Aufwärtsbewegung kann m.A. nach nur sehr rapide ausfallen, KZ dürfte erst mal der von Merck&Finck ausgegeben faire Wert von 30 Euro sein.

Fundamental wird diese Aufwärtsbewegung durch zwei wichtige Meldungen unterstützt:

1. als Konsortialpartner in Israel ist von nun an täglich mit der Nennung von TEVEL/Israel zu rechnen, die ihre Pläne am Donnerstag (?) auf ihrer Homepage enthüllt haben. Damit wäre auf einen Schlag die größte Unsicherheit aus dieser Aktie.

2. Wie der Platow-Brief berichtete, steht der Großauftrag mit der südafrikanischen SA-Telcom kurz vorm Abschluß

Auf Jahressicht würde ich ein Kursziel von mind. 60 Euro veranschlagen (es ist noch mehr in der Pipeline!).



Hier nochmal die jüngste Einschätzung des Platow-Briefes (13.09.00):

Metabox gewährt Einblick

Der erste Auftrag geplatzt, folgen jetzt weitere a la Infomatec? Ist alles nur eine Luftblase gewesen? Es gibt Marktteilnehmer, die offensichtlich aus bestimmten Überlegungen heraus derartige Ängste schüren.
Wenn Sie Metabox-Aktionär sind, hat CEO Stefan Domeyer Sie bereits angeschrieben. Dann wissen Sie auch, dass der Auftrag mit Eagle auf Grund der finanziellen Risiken von Metabox selber! abgelehnt wurde. Im Hintergrundgespräch mit Domeyer erfahren wir, dass die fehlende Bestellung längst durch andere Aufträge ersetzt worden ist und sich die Gespräche mit der südafrikanischen Telkom SA in einer heißen Phase befinden. Sollte der Deal zum Abschluss gebracht werden, ist die Eagle-Schlappe mehr als ausgeglichen.
Auf der Kapazitätsschiene hat sich Metabox übrigens in Schweden verstärkt. Auch mit einem bekannten deutschen Werk wird sich derzeit unterhalten. Wir halten das Konzept für stimmig, zumal Metabox die Aktionäre nicht im Dunkeln tappen lässt. Natürlich besteht ein Restrisiko, das ist keine Frage. Dem spekulativ veranlagten Anleger können wir die Aktie (WKN 692 120) aber nach wie vor zum Kauf empfehlen.


Hört sich doch igendwie anders an, als das Gelaber hier im Board, oder ;)
 
aus der Diskussion: MET@BOX --- Technische Analyse: Top oder Flop?
Autor (Datum des Eintrages): Walter Burns  (16.09.00 12:42:43)
Beitrag: 35 von 126 (ID:1846865)
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