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Auszug aus dem Lagebericht der Janosch film & medien AG, Hamburg für das Geschäftsjahr 2003 ( !! )

Ausblick (Seite 4 von 4 oben)

Wir gehen davon aus, dass unsere Vertriebsanstrengungen und die unserer Partner trotz weiter lahmender Konjunktur 2004 zu steigenden Umsätzen führen werden. Die Grundlagen dafür sind gelegt:

- "Janosch" ist mit zwei Zeichentrickserien in einer der erfolgreichsten deutschen Kindersendungen präsent, dem Tigerentenclub". Die DVDs zu beiden Serien werden von Warner vertrieben.
- Ein neues Buch und Wiederauflagen geben dem Buchmarkt Impulse.
- Mit edel media werden wir eine Reihe von CDs und Musikkassetten auf den Markt bringen.
- Im CD-ROM-Markt wird die Edutainment-Reihe fortgesetzt.

Damit hat die AG sich nach strukturellen Veränderungen, langwierigen Vertragsverhandlungen, Personalabbau und Wechsel im Aufsichtsrat wieder auf den Markt ausgerichtet, auf neue Produkte und neue Aktivitäten.

Wichtigstes Projekt unserer Gruppe 2004/2005 ist der Panama-Kinofilm. Er soll im Winter 2005 in die Kinos kommen. Das Drehbuch liegt bereits vor - es wurde mit öffentlichen Mitteln gefördert. Auch die Zusagen verschiedener Filmförder-Institutionen für den Kinofilm liegen vor. Der Kinofilm soll zusammen mit der internationalen Vermarktung der Zeichentrickserien die Basis für eine stärkere internationale Präsenz der Janosch-Figuren schaffen.

Die AG wird ihr Augenmerk 2004 auch verstärkt auf die Bereiche Theater / Live Entertainment und Industriekooperationen / Imagetransfer legen, um die Einnahmen aus diesen Segementen zu stärken. Erste Aktivitäten laufen bereits.
Die gesunkenen Abschreibungen werden das Jahresergebnis der kommenden Jahre entlasten auch die Zinslasten sinken. Allerdings sind weitere Kostensenkungen kaum möglich. Deutliche Verbesserungen des Jahresergebnisses können daher nur aus Umsatzsteigerungen kommen.

Vor diesem Hintergrund sehen wir die im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2003 (nach planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 3,5 Mio. Euro) bilanzierten Rechte in Höhe von rund 21 Mio. Euro und die mit rund 1,7 Mio. Euro bilanzierte Beteilgung an der Papa Löwe Filmproduktion GmbH als werthaltig an."

Berlin, im Juni 2004
Bernd Weber
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Und der arme Herr Weber soll einem leid tun, weil der doch auch viel Geld verloren hat. Ich heul gleich. :cry:
Für mich sieht das eher nach Schadenersatzforderungen und vielleicht noch mehr aus.
So was darf doch keiner ernsthaft von sich geben, und sich dann mit dem Einbruch der Konjunktur um 1,7 Prozent rausreden.
Wie viele Falschaussagen sind darin?

Ich persönlich glaube (ist nur meine subjektive Meinung), Weber hat hier ganz schön seine Finger im Spiel. Er "wird gegangen" (Ihm glaubt ja sowieso keiner mehr), entzieht sich der Verantwortung, und braucht daher nichts mehr zu unterschreiben. Und an anderer Stelle taucht er wieder auf, und die Spielchen beginnen von neuem.
 
aus der Diskussion: Janosch AG - Handel bei Valora ab 2.1.03
Autor (Datum des Eintrages): mai2000  (08.11.05 16:16:50)
Beitrag: 143 von 417 (ID:18673650)
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