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Heute hat Oliver die Nase vorn.

Wie ich gestern schon sagte - über die Lizenzen für den High-Speed-Internetzugang für die Cablecompanies wird auf höchster politischer Ebene gestritten. Jetzt entwickelt Bezeq - der mächtige staatliche Telekommunikationsgigant, der privatisiert werden soll - Begehrlichkeiten und sagt, es geht nicht an, daß die Cable Cos eine Internet- und Telefonlizenz bekommen, ohne daß wir im Gegenzug eine Lizenz für Multi-Channel-Broadcasting bekommen. Waffengleichheit im Wettbewerb. Full Symmetry bitte schön.

Der Kommunikationsminister sagt, Bezeq bekommt keine Lizenz für ADSL bevor die Cable Cos nicht auch eine haben.

Und der General Attorney Rubinstein, der von Barak gestern verdonnert wurde, binnen einer Woche einen vernünftigen rechtlichen Vorschlag zu machen, wie das Lizenzproblem gelöst werden kann, ist ein Intimfeind des Premierministers...

Spannende Geschichte - aber letztendlich setzt sich auch in Israel die Vernunft meistens durch, und die Entscheidungen fallen zugunsten der Marktöffnung und des wirtschaftlichen Fortschritts. Auf jeden Fall ist es gut für die Cable Companies (und für MBX), Prime Minister Barak auf ihrer Seite zu haben.

Gruß, Jan Philip
 
aus der Diskussion: Met@box - der Israeldeal
Autor (Datum des Eintrages): Janphil  (19.09.00 13:16:02)
Beitrag: 32 von 315 (ID:1867584)
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